Rheinpfalz Zur Sache: Staatsanwaltschaft ermittelt

Die Staatsanwaltschaft geht dem Verdacht nach, dass es bei der Stadt Homburg jahrelang Unregelmäßigkeiten gab. So soll der damalige Oberbürgermeister Karlheinz Schöner (CDU), der von 2008 bis 2014 im Amt war, die Arbeitstruppe der Aquis, die später dem Römermuseum zugeteilt wurde, auf seinen Privatgrundstücken oder denen seiner Verwandten eingesetzt haben. Außerdem soll Musik-Ausrüstung, die für die Stadt gedacht war, in den Proberäumen von Schöners Band gelandet sein. Der Arbeitstrupp soll auch auf Privatgelände von leitenden städtischen Beschäftigten oder deren Verwandten gearbeitet haben. In einem Schriftstück der Stadt ist vom Verputzen einer Garage die Rede, von Hobel- und Zuschneide-Arbeiten, von Arbeiten an einer Terrasse und von Malerarbeiten. Die Staatsanwaltschaft ließ die Privat- und Diensträume des jetzigen Oberbürgermeisters und die seines Vorgängers durchsuchen. In der Sache Kell führt die Staatsanwaltschaft kein Ermittlungsverfahren. Sie prüft aber, „ob ein Anfangsverdacht gegeben sein könnte“.

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