Rheinpfalz Zur Sache: Von 1396 bis heute

Der Herzogenriedpark ist eine öffentliche Parkanlage im Mannheimer Stadtteil Neckarstadt-Ost, südlich der Herzogenried-Siedlung. Zusammen mit dem Luisenpark war er Teil der Bundesgartenschau 1975. Das Gelände des Herzogenriedparks wurde 1396 in einem Zinsbuch urkundlich als Grundstück des Pfalzgrafen im Mannheimer Ried erwähnt. Im Jahr 1923 wurde das Grundstück von der Stadt Mannheim gekauft, ab 1928 schrittweise ausgebaut. Die Eröffnung des Parks erfolgte 1934. Auf dem Gelände befanden sich eine große Fest- und Spielwiese sowie Schulsportplätze. Damals wurde auch die Kastanienallee angelegt, die heute noch den Park prägt. Zwischen Herzogenried- und Luisenpark pendelte zur Bundesgartenschau eine Schwebebahn. Heute hat der Park eine Fläche von 22 Hektar. Besondere Anziehungspunkte sind das Tiergehege, das Rosarium mit 100.000 Rosen, das Kneippbecken, der Parksee, der bäuerliche Mustergarten – und die Multihalle. Für deren Zukunft werden gerade eifrig Ideen entwickelt.

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