Seit einem halben Jahr leitet die 30-jährige Ameli Klein den Ludwigshafener Kunstverein. Sie ist weitgereist und enthusiastisch. Im Zwischenquartier in der Rhein-Galerie plant sie den Aufbruch: mit Performances im Treppenhaus, Pop-up-Cafés, Städel-Dozenten und niederschwelligen Angeboten zugleich. Geht es nach ihr, wird der Kunstverein das Herz der Stadt.

Genau zehn Jahre nach der Eröffnung am 21. Januar 2014 feiert die Alte Post am Wochenende ihr Jubiläum. Als Kulturforum „mit überregionaler Strahlkraft“ gestartet, werden dort inzwischen auch Ausstellungen mit Hobbymalern veranstaltet. Für die meisten Besucher sorgten die Fototage von Harald Kröher. Viel Ärger verursacht die Millionen Euro teure Klimatechnik.

„Sammeln, Archivieren, Transformieren“ – das ist das Credo der in Ilbesheim lebenden Künstlerin Susanne Egle. Für ihr Projekt „Alles so schön – bunt hier“ hat sie den Müll in den Weinbergen vor ihrer Haustür gesammelt, dokumentiert und in eine Installation mit starker Botschaft überführt.

Sechs junge Menschen sind am Donnerstag aus der Hans-Zulliger-Schule entlassen worden. Die geistig behinderten Menschen „wagen nun den Sprung in die Berufswelt“, wie der kommissarische Rektor Marco Walk sagte. Von Lehrkräften wurden sie vorgestellt.

Die vom Land bezahlte rheinland-pfälzische Kunstschau „Flux4art“ in Neuwied ist von Unstimmigkeiten überlagert. Der Geschäftsführer des veranstaltenden Landes-Berufsverbands BBK hat gekündigt. Die Pfälzer Kuratorin wollte auch nicht mehr weitermachen. Was ist da los? Und wie geht es weiter?

Die Kunstleistungsschau „Flux4Art“ zeigt, was das Land zu bieten hat. Auf der ersten Station in Mainz Plastiken, die an Sexspielzeug erinnern und Keramiken, für die die Münzsammlung der Großeltern herhalten musste. Demnächst in Neuwied einen nackten „Tatort“-Kommissar, fotografiert von seiner Schauspielkollegin.

Christina Körner aus Rheinzabern musste sich schon oft in ihrem Leben neu erfinden. Im Frühjahr wird wieder ein großes Kapitel zu Ende gehen.

Gleich um die Ecke vom Kandeler Weihnachtsmarkt liegt die Galerie mit dem ungewöhnlichen Namen „Das Gute Leben“. Hier kann man derzeit in surreale Welten eintauchen, in der geheimnisvolle Wesen die Fantasie des Betrachters anregen.

Bei der jungen Künstlerin Maria Trezinski ist das Eklige schön, Pilze haben Charakter und Gedärme glänzen formvollendet. Gerade hebt die Karriere der Pfalzförderpreisträgerin richtig ab. Jetzt zeigt sie ihre Arbeiten im Keiper-Haus in Obermoschel.