Pfälzer Unternehmen Baumarkt-Konzern Hornbach rechnet mit weniger Jahresgewinn

Der Ausblick hat sich eingetrübt bei Hornbach.
Der Ausblick hat sich eingetrübt bei Hornbach.

Der Baumarkt-Konzern Hornbach mit Sitz im südpfälzischen Bornheim plant für 2023/24 mit weniger Gewinn.

Gründe für die Zurückhaltung sind nach Hornbach-Angaben von Freitagnachmittag „eine höher als erwartete Inflation und steigende Zinssätze sowie eine anhaltend schwache Konsumstimmung“.

Der Konzern rechnet für sein Geschäftsjahr 2023/24 (1. März bis Ende Februar) mit einem um 10 bis 25 Prozent niedrigeren Gewinn gegenüber dem Vorjahr; damals lag das operative Plus vor Zinsen und Steuern (bereinigtes Ebit) bei 290,1 Millionen Euro.

Das Unternehmen geht für Deutschland und die EU, also für die Märkte, in denen Hornbach aktiv ist, von einer Eintrübung der gesamtwirtschaftlichen Lage aus.

Weniger Gewinn im ersten Halbjahr

Laut den vorläufigen Zahlen liegt der Nettoumsatz im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2023/24 (1. März bis 31. August) nach einer auch regenwetterbedingt schwierigen Frühjahrssaison mit 3,44 Milliarden Euro (minus 0,6 Prozent) fast auf dem Niveau des Vorjahreszeitraums. Der operative Gewinn (bereinigtes Ebit) im ersten Halbjahr 2023/24 beläuft sich auf 221,3 Millionen Euro. Das sind 20,2 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum.

Das Geschäftsjahr 2022/23 hatte der Hornbach-Konzern mit einem Rekordumsatz von 6,263 Milliarden Euro abgeschlossen. Für 2023/24 erwartet das Unternehmen nun einen leicht unter diesem Niveau liegenden Wert.

Europaweit arbeiten rund 25.000 Beschäftigte bei Hornbach, in Deutschland etwa 13.000 und in der Pfalz rund 2600.

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