Kaiserslautern Pfalztheater: Stephan Beer wird Schauspieldirektor

Will das Theater weiter öffnen: Stephan Beer, ab 2023 Schauspieldirektor am Pfalztheater Kaiserslautern.
Will das Theater weiter öffnen: Stephan Beer, ab 2023 Schauspieldirektor am Pfalztheater Kaiserslautern.

Der 45-jährige gebürtige Magdeburger Stephan Beer wird ab der Saison 2023/2024 neuer Schauspieldirektor am Pfalztheater Kaiserslautern. Dies teilt das Theater mit.

Der 45-jährige Regisseur wird Nachfolger von Harald Demmer. Beer arbeitet seit 2006 als freier Regisseur und inszenierte etwa am Schauspiel Leipzig, am Staatstheater Braunschweig, am Badischen Staatstheater Karlsruhe, an den Theatern Chemnitz, Erfurt, Erlangen, Halle und Magdeburg. Seine Arbeiten wurden wiederholt zu Festivals eingeladen. Beer ist zudem Autor erfolgreicher Bühnenadaptionen von Jugendbuchklassikern und Märchen. Seit 2017 ist er Mitgesellschafter beim Henschel Schauspiel Theaterverlag.

„Mit großer Freude und Neugier auf Publikum, Mitarbeitende und die Region trete ich meine neue Aufgabe an“, zitiert das Pfalztheater Stephan Beer. Am Herzen liege ihm besonders die Förderung des Nachwuchses sowie von Autorinnen und Autoren und „die Öffnung des Theaters in die Stadt und Region. Die Vielfalt in der Gesellschaft soll sich in den Themen und Personen auf der Bühne widerspiegeln.“

„Theatererlebnisse mit Sinnlichkeitsgarantie“

Beer sei ebenso klug wie innovativ und kreativ, beschreibt Johannes Beckmann, der designierte künstlerischer Direktor des Pfalztheater Kaiserslautern und derzeit stellvertretender Generalintendant des Theaters Erfurt, den Regisseur. „Seine Fähigkeit, gesellschaftlich relevante Fragen zu verhandeln und dem Publikum zugleich Theatererlebnisse mit Sinnlichkeitsgarantie zu bieten, zeichnen ihn aus. Er ist hervorragend vernetzt und wird dem Pfälzer Publikum zahlreiche neue Regiehandschriften präsentieren.“ Auch pflege Beck „einen zeitgemäßen Führungsstil, was ihn für eine Ensembleleitung prädestiniert.“

Stephan Beer unterschrieb in Kaiserslautern einen Fünf-Jahresvertrag bis 2027/2028.

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