VG Wachenheim Bürgermeisterwahl: Ein Drittel setzt auf Briefwahl

In Wachenheim wird aus der Turnhalle ein Wahllokal.
In Wachenheim wird aus der Turnhalle ein Wahllokal.

8152 Bürgerinnen und Bürger haben am Sonntag die Wahl: Sie entscheiden, wer in den kommenden acht Jahren Bürgermeister der Verbandsgemeinde Wachenheim sein wird. Ein knappes Drittel der Wahlberechtigten setzt dabei auf Briefwahl, berichtet Büroleiterin Ulla Kaiser.

Amtsinhaber Torsten Bechtel (CDU) und die Herausforderer Jochen Kappel (FWG) sowie Andreas Schäffling (parteilos, für die SPD) stehen zur Wahl. Stand Mittwoch haben bereits 2601 der 8152 Wahlberechtigten ihre Briefwahlunterlagen angefordert. Wie viele bereits wieder im Rathaus angekommen sind, wird nicht gezählt. Kaiser berichtet allerdings von einem guten Rücklauf. Einige Leute wählen auch direkt im Rathaus. Sie holen ihre Unterlagen ab, machen ihr Kreuz und werfen den Zettel in die bereitgestellte Urne. Bei der Bürgermeisterwahl mit nur einem Wahlzettel gehe das schließlich „ratzfatz“, sagt Kaiser.

125 Erstwählerinnen und -wähler

Für 125 Wählerinnen und Wähler ist nach Angaben der Verbandsgemeinde-Verwaltung das Bürgermeister-Votum eine Premiere. Sie sind als Erstwähler dabei, also seit der bislang letzten Wahl in der Verbandsgemeinde Wachenheim, der Bundestagswahl im September 2021, volljährig geworden.

Für alle, die ihr Kreuz am Sonntag auf klassische Art und Weise machen wollen, gibt es vier Wahllokale, die die fünf Wahlbezirke der Verbandsgemeinde umfassen. In Ellerstadt geht’s zum Wählen ins Bürgerhaus, die Friedelsheimer nutzen die Schwabenbachhalle und in Gönnheim wird aus der alten Turnhalle ein Wahllokal. Die Wählerinnen und Wähler der beiden Wahlbezirke in Wachenheim begeben sich in die Sporthalle an der Integrierten Gesamtschule. Gut 70 Wahlhelferinnen und Wahlhelfer wollen den ganzen Tag über für einen reibungslosen Ablauf sorgen. Corona spielt bei der Wahl keine Rolle mehr. Einschränkungen durch Pandemiebestimmungen sind passé.

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