Bad Dürkheim Der Mittelfeldspieler steht oft im Tor

Mark Heisel (rechts) wurde in die erste Garnitur des SV Weisenheim am Sand befördert.
Mark Heisel (rechts) wurde in die erste Garnitur des SV Weisenheim am Sand befördert.

«FREINSHEIM/WEISENHEIM AM SAND.»Nach Abschluss der Hinserie in der A-Junioren-Landesliga belegt Aufsteiger JSG Freinsheim/Weisenheim den vierten Tabellenplatz. Die Mannschaft von Trainer Harald Janz holte aus 14 Partien 24 Punkte und hat im bisherigen Saisonverlauf überzeugende Vorstellungen abgeliefert.

„Unser größtes Problem war die Position des Torhüters, obwohl wir da eigentlich mit zwei guten Jungs optimal besetzt sind“, betont Jugendleiter Steffen Mäurer. So zog sich Moritz Walter gleich im ersten Saisonspiel im Pokal gegen den VfR Frankenthal einen Kreuzbandriss zu. Er fällt weiterhin aus. Und auch Ben Wagenführer hatte mit Verletzung und Krankheit zu kämpfen, weswegen in sieben der 14 Begegnungen mit dem etatmäßigen Mittelfeldakteur Jan Butzal ein Feldspieler im Tor stand, der seine Sache jedoch gut machte. Die JSG verlor zudem mit Mark Heisel frühzeitig einen ihrer stärksten Offensivspieler, weil er in die erste Garnitur des SVW befördert wurde. „Wenn man dies alles in Betracht zieht, dann sind unsere 24 Punkte mehr als in Ordnung“, verdeutlicht Mäurer. Nach durchwachsenem Start mit drei Niederlagen aus den ersten fünf Partien startete die JSG durch und verlor von den restlichen neun Spielen nur noch eine. Niederlagen gab es nur gegen die drei vor Freinsheim/Weisenheim platzierten Teams sowie zum Auftakt im Derby bei Rot-Weiss Seebach (1:2). Auch im Verbandspokal verkaufte sich das Team gegen den Verbandsligisten FSV Offenbach bei der 2:4-Niederlage gut. „Die Defensive zählt zu den stärksten der Landesliga“, sagt Mäurer und meint die zentralen Abwehrspieler Daniel Manß und Lukas Pfaffmann sowie die Außenverteidiger Niklas Diemer (rechts), Oliver Kowol oder Tobias Huhn (links). Nur 20 Gegentore untermauern diese These. Im Mittelfeld haben nach Angaben den Jugendleiters vor allem Lukas Löffel und Peter Diehl eine beachtliche Entwicklung genommen. Die beiden können auf fast allen Positionen eingesetzt werden. Joshua Eberle erwies sich als die erhoffte Verstärkung in der Offensive und ist mit zwölf Toren der beste Schütze der JSG Freinsheim/Weisenheim. Ihm folgen Max Janta (zehn) und Fabio Liebenspacher (sieben). „Unser Ziel ist, die JSG langfristig in der A-Junioren-Landesliga zu etablieren. Das wird kein leichtes Unterfangen, denn nicht jedes Jahr hat man eine derart spielstarke Mannschaft“, gibt Mäurer zu bedenken. Gut für Freinsheim/Weisenheim, dass im vergangenen Sommer mit Manß, Liebenspacher und Wagenführer vom Ludwigshafener SC zum Team von Trainer Janz stießen. Eberle kam vom ASV Maxdorf, der seit November spielberechtigte Oliver Ziese von der TSG Kaiserslautern und Adrian Wesler, der ab der Rückrunde mitmischen kann, von Kickers Isenach. „In der Winterpause haben sich mit Yannick Schneider vom LSC und Simon Keller von Rot-Weiss Seebach zwei weitere Spieler der JSG angeschlossen“, informiert der Jugendleiter.

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