Bad Dürkheim Derbystimmung im Meisterwasental

Haben im Pokal gefehlt und sind am Sonntag wieder an Bord: Zwei Leistungsträger der Wachenheimer Mannschaft sind Robert Devel un
Haben im Pokal gefehlt und sind am Sonntag wieder an Bord: Zwei Leistungsträger der Wachenheimer Mannschaft sind Robert Devel und Gerrit Rohr, die hier über ein Tor in der vergangenen Saison jubeln.

«BAD DÜRKHEIM.» Zum Saisonausklang der Fußball-B-Klasse Rhein-Mittelhaardt West kommt es zwischen dem TuS Wachenheim und Rot-Weiss Seebach II zu einem Fernduell um Platz vier. Der TV Ellerstadt und der TuS Friedelsheim stehen im gesicherten Mittelfeld.

Am letzten Spieltag müssen die Partien eigentlich gemeinsam und zeitgleich abgewickelt werden, es sei denn beide Mannschaften haben mit Auf- und Abstieg nichts mehr zu tun. Das trifft auf das Derby Rot-Weiss Seebach II gegen TV Ellerstadt zu. „Wir spielen schon am Samstag um 18.30 Uhr gegen den TVE und sind den Ellerstadtern dankbar, dass sie unserem Wunsch nach Verlegung zugestimmt haben“, betont Seebachs Betreuer Stefan Brodhag. Zum Saisonende wollen die Seebacher ihr Publikum mit einer guten Leistung erfreuen. Marius Schappacher (Arbeit) und Jonas Rieger (Familienfeier) werden fehlen. Brodhag blendet schon mal zurück und streicht die Hilfe der Interimstrainer Christian Brand und Jörg Bauer heraus, die nach dem Rückzug von Coach Simon Willim die Mannschaft übernommen haben. „In den Dank möchte ich auch ihre Frauen einschließen, die dieses Engagement mitgetragen haben“, sagt der Betreuer. Die Ellerstadter haben das Hinspiel 2:0 gewonnen, doch nach guter Hinserie sind die Grün-Weißen nach der Winterpause regelrecht abgestürzt. Aus den letzten sieben Partien gab es nur vier Punkte. Drei gegen Schlusslicht Lachen-Speyerdorf, einen gegen den Vorletzten Königsbach II. „Vielleicht setzt das Derby ein paar Prozent an Motivation frei“, hofft der neue Trainer Sven Spangenberger, der noch auf seinen ersten Sieg wartet. Trotz der 1:7-Packung gegen Palatia Böhl hat der Coach spielerisch gute Ansätze und beim Kern der Mannschaft einen Aufwärtstrend ausgemacht. Es fehle zuvorderst an der Kondition. „In Seebach wollen wir nicht so defensiv ausgerichtet spielen wie gegen Böhl“, will Spangenberger mit größerer Offensivkraft eine weitere Niederlage verhindern. Der TuS Wachenheim beschließt die Runde mit einem Heimspiel am Sonntag, 15 Uhr, gegen den Tabellenzehnten SV Geinsheim II. „Wir wollen den vierten Platz unbedingt sichern und haben gegen Geinsheim II etwas gutzumachen“, sagt Trainer Michael Acker mit Blick auf die 0:2-Niederlage im Hinspiel. Schon jetzt ist klar, dass die Wachenheimer ihre beste Runde seit der Spielzeit 2009/10 abliefern. Damals war der TuS Dritter geworden. Bis auf die verletzten Marco Backfisch und Eduard Hettmann sowie den eventuell aus beruflichen Gründen verhinderten Robert Devel kann der Coach auf seine beste Formation zurückgreifen. Auch der TuS Friedelsheim will nach einer unter dem Strich enttäuschenden Serie die Saison mit einem Sieg beim VfL Elmstein (Sonntag, 15 Uhr) beenden. Das Spiel ist allerdings auf dem Kunstrasenplatz in Neidenfels verlegt worden. Zwischen Platz acht im Optimalfall und Rang elf, wenn alles gegen den TuS läuft, wird Friedelsheim am Ende einlaufen. „Ein Sieg wäre ein halbwegs versöhnlicher Abschluss“, betont Co-Trainer Christoph Raule. Sein „Chef“ Tobias Bartnik hat bis Sonntag seinen Urlaub beendet und steht ebenso zur Verfügung wie der zuletzt fehlende Kai-Uwe Gießler.

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