Bad Dürkheim Einsatz und Einstellung stimmen

«FREINSHEIM.» Im ersten Spiel nach dem Rücktritt von Trainer Andreas Schröck hat sich Fußball-Bezirksligist FV Freinsheim bei Tabellenführer TSV Billigheim-Ingenheim gut präsentiert, aber dennoch 0:2 (0:0) verloren. Damit steht der FVF wieder auf einem Abstiegsplatz.

„Einsatz, Einstellung und Körpersprache waren gut. Wie ich gehört habe, muss das in den beiden Partien zuvor nicht der Fall gewesen sein“, sagte Interimscoach Davor Vulinovic. Er hätte es gerne gesehen, wenn Schröck bis zur Winterpause geblieben wäre, springe aber dem FVF und dem Sportlichen Leiter Thomas Faßnacht zuliebe ein. Vulinovic hatte den genesenen Konrad Berndl, den gut trainierenden Sinan Weber sowie Florian Fuhrmann und Enrico Hinz in die Startelf befördert. Davon versprach er sich frischen Wind auf den Flügeln. Dafür fehlten die verletzten Simon Schubert und Marco Parisi. Thomas Nebel und Sebastian Schmidt saßen auf der Bank. Lukas Leideck wurde als Stabilisator in die Innenverteidigung beordert. Die neuformierte Mannschaft arbeitete in der Defensive konzentriert. Der Spitzenreiter kam bis zur Pause zu keiner herausgespielten Chance. „Wir hatten in einer ausgeglichenen ersten Hälfte genügend Spielanteile, waren bei unseren Konterangriffen nicht zielstrebig genug. Da hat oft der letzte Pass gefehlt“, sagte Vulinovic. Positiv sei, dass sich die Akteure gegenseitig halfen. Es sei Glück für den FVF gewesen, dass den Südpfälzern ein Foulelfmeter verwehrt wurde (44.). Im zweiten Abschnitt erhöhte Billigheim-Ingenheim den Druck, doch die Defensive des FVF stand gut. Bis zur 63. Minute. Da fiel nach einem Eckball das 1:0. „Der TSV hat einige gute Kopfballspieler, da kann man nicht alles verteidigen“, räumte der Coach ein. Zuvor hätte auch der Gast bei einem Foul an Marcel Pauli Vulinovic zufolge einen Elfmeter bekommen müssen. Die besten Chancen der Freinsheimer hatte Berndl, der aber am Torhüter scheiterte. Als die Blau-Weißen in der Vorwärtsbewegung den Ball verloren, fiel mit einer Bogenlampe das 2:0 (80.). „Kein Vorwurf an Michael Hirschmann. Er stand da, wo ein Torwart in dem Moment stehen muss“, sagte Vulinovic, der mit dem Gesamtauftritt des Teams sehr zufrieden war.

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