Kommentar Geflüchtete sollten schnell Möglichkeit haben, Geld zu verdienen

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Auch mehr als zwei Monate nach dem Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine ist die Hilfsbereitschaft in der Region ungebrochen. Menschen teilen Haus und Bad mit Geflüchteten, organisieren Hilfstransporte, sammeln bei Konzerten oder Schulfesten Geld für die Ukraine. Das ist beeindruckend! Eine Überweisung der Geflüchteten an die Erstaufnahmeeinrichtungen des Landes erscheint Helfern wie Kommunen als Notlösung. Das macht die Situation unübersichtlich. Daher bedarf es klarer Kommunikation zwischen Ehrenamtlichen und Behörden sowie der Bereitschaft, bei offenbar durchaus vorhandenen Schwachstellen nachzubessern. Denn die allermeisten Geflüchteten sind dankbar, dem Krieg entkommen zu sein und möchten ihren Lebensunterhalt selbst verdienen. Das sollte ebenso schnell ermöglicht werden wie die Teilnahme an Sprachkursen. Allerdings darf das nicht nur für Ukrainer gelten – auch Menschen aus Syrien, Eritrea oder Afghanistan sollten diese Chancen nicht durch hohe bürokratische Hürden vorenthalten werden.

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