Bad Dürkheim Kulturmagazin: Sommermusik an der Isenach

Beim nächsten „River-Side-Sommermusikabend“ am morgigen Donnerstag um 19 Uhr werden Hannah Jaha und Nico Mangiapane auf der Terrasse des Mercure-Hotels erwartet. Die Sängerin und der Gitarrist unterhalten mit Pop-, Soul- und Jazz-Songs. Die Veranstaltungen und Konzerte der „River-Side-Music-Nights“ sind wie immer kostenlos. In der Reihe der Marktkonzerte in der Stiftskirche tritt am Samstag, 7. Juli, 11.30 Uhr, das Ensemble Chameleon auf. Die Neustadter Alte-Musik-Spezialistinnen Jennifer Harris und Andrea Baur sowie die Schauspielerin und Regisseurin Hedda Brockmeyer (Theater in der Kurve, Hambach) widmen sich dieses Mal dem Hohelied Salomos und der Liebe an sich in Wort und Klang. König Salomos Hohes Lied der Liebe ist einer der schönsten Liebesdialoge der Menschheitsgeschichte, die den geliebten Menschen und das Gefühl, den Zustand der Liebe, in wunderbaren Bildern beschreibt. Den Worten Klang verleiht Hedda Brockmeyer. Die Umsetzung dieser Bilder in Musik vollzieht sich in den Musikvertonungen des Hoheliedes von Monteverdi und Kapsberger. Es ist gängige Praxis, den Vokalpart instrumental darzustellen, sie ist wohl so alt wie die Kompositionen selbst. Jennifer Harris übernimmt den Part des Sängers auf Tenor- und Bassdulzian, begleitet von Andrea Baur auf dem Chitarrone. Begleitet wird das alte und doch zeitlose Hohelied von Liebesgedichten von Ernst Jandl und Kompositionen von Selma y Salaverde und Ortiz. Der Eintritt ist frei, Spenden für die Kirche und die Künstler sind willkommen. «Neustadt.»Alle künstlerisch tätigen Menschen ab dem vollendeten 18. Lebensjahr bis 35 Jahre, die in der Pfalz oder in der Region leben oder dort geboren sind, lädt der Kunstverein Neustadt an der Weinstraße dazu ein, sich mit einem Exponat für die Ausstellung „Junge Künstler in der Villa“ vom 24. August bis 9. September zu bewerben. Thema und Technik der Arbeit sind frei, die Größe ist auf maximal 150 mal 150 Zentimeter beschränkt. Eine Jury aus Vorstandsmitgliedern des Kunstvereins wird über die Teilnahme an der Schau entscheiden. Weitere Informationen und Anmeldungen bis Freitag, 13. Juli, bei Karin Jakob, E-Mail karin.jakob@stadt-nw.de, oder über die Homepage des Kunstvereins www.kunstverein-nw.de. Im Ernst-Bloch-Zentrum wird am morgigen Donnerstag um 19 Uhr die Soundperformance „Radio LU – Gespenster einer Stadt“ aufgeführt. Im Zentrum der für den städtischen Kultursommer konzipierten Produktion stehen die hörbaren Geschichten und Sounds der Stadt Ludwigshafen. Die Audio-Produzentinnen Christina Gehrlein und Fides Schopp begaben sich auf die Reise in Archive, experimentierten mit Sounds, führten Interviews und sammelten Field Recordings, das sind Aufnahmen außerhalb eines Tonstudios. Konzeptionell folgt die Produktion dem Vorbild einer neuen Form des narrativen Erzählens im Audiobereich. So entstand eine Listening-Session, die zum Hören der Vergangenheit und Zukunft von Ludwigshafen einlädt. „Radion LU“ fragt nach dem, was war, aber auch nach dem, was hätte sein können. Einblicke in das digitale Fachinformationssystem der rheinland-pfälzischen Generaldirektion Kulturelles Erbe soll ein Fachvortrag am Donnerstag, 5. Juli, 19.30 Uhr, im Archäologischen Schaufenster vermitteln. Katrin Wolters und Christof Schuppert stellen das Pfalz-Geoinformationssystem (PGIS) vor. Der Eintritt ist frei.

x