Bad Dürkheim Lautenschläger und Co. als echter Prüfstein

«WEISENHEIM AM SAND.» Am Dienstag hat der SV Weisenheim sein Pokalspiel bei der SG Maudach II gewonnen. Am Sonntag, 15 Uhr, geht es in der A-Klasse Rhein-Pfalz für den SVW erneut nach Maudach. Dieses Mal trifft das Team auf die hoch eingeschätzte erste Mannschaft der neu formierten SG.

„Nachdem wir im Pokal auf dem Hartplatz des SV Maudach gespielt haben, treten wir jetzt auf dem Rasenplatz der Alemannia an. Das dürfte dem Spiel entgegenkommen“, sagt Weisenheims Trainer Frank Lieberknecht. Die Maudacher haben zur Saisonpremiere in Sausenheim überraschend verloren, was vielleicht daran liegt, dass das Zusammenführen zweier vorher eigenständiger Teams sowie das Integrieren der Zugänge Zeit benötigt. „Individuell ist Maudach gut besetzt, wenn ich allein an Marc Lautenschläger und Sascha Weindel denke“, warnt Lieberknecht vor den Schlüsselspielern der Gastgeber. Trotzdem kann sein Team mit breiter Brust antreten, denn die beiden Siege in Liga und Pokal sollten das Selbstvertrauen gestärkt haben, auch wenn noch nicht alles rund gelaufen ist. „Verstecken müssen wir uns nicht. Wir werden nicht das Spiel machen müssen, und wenn wir uns klug anstellen, dann können wir über Konter Chancen kreieren“, hofft der Coach. Allerdings muss der SVW auf Bernd Lindenau verzichten. Bei dem vielseitigen Außenbahnspieler besteht der Verdacht auf Abriss der Syndesmose. Dann würde wohl eine Operation erforderlich. „Es ist bei einem Vorbereitungsspiel gegen Deidesheim passiert. Die Schmerzen wurden schlimmer und am Sonntag hat er nach dem Aufwärmen signalisiert, dass es nicht geht“, informiert Lieberknecht. Auch der Siegtorschütze beim 3:2 gegen Obersülzen, Matthias Becker, fällt aus. Er absolviert bis Weihnachten ein Auslandssemester in Boston.

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