Bad Dürkheim Pflichtsieg für Yildirim

BAD DÜRKHEIM. In der Fußball-B-Klasse-Rhein-Mittelhaardt West bleibt der TuS Friedelsheim trotz der Niederlage bei Primus Niederkirchen in der Spitzengruppe. Am Sonntag, 15 Uhr, erwartet der TuS Aufsteiger SV Iggelbach.

„Nachdem die Vorrunde jetzt zu Ende ist, kann ich sagen, dass wir nur gegen Edesheim/Roschbach unterlegen waren“, bilanziert Trainer Mustafa Yildirim. Die Partie gegen den Tabellenzwölften könne sein Team nur verlieren, wenn es den Gegner unterschätzt. „Ich hasse diese Spiele. Wir neigen dazu, einen Gegner aus dem Tabellenkeller auf die leichte Schulter zu nehmen, lassen die nötige Konzentration vermissen“, hat der Coach erkannt. Die Friedelsheimer spielen fast mit der Elf des vergangenen Jahres. Von den Neuen hat keiner so Fuß gefasst, dass man ihn Stammspieler oder gar Leistungsträger nennen könnte. Vielleicht kommt ja ein „Alter“ dazu. Marco Bartnik, im Sommer zum Bezirksligisten SV Ruchheim gewechselt, ist dort in Ungnade gefallen. Die 23-jährige Offensivkraft trage sich laut Yildirim mit dem Gedanken, zum TuS zurückzukehren. Dort wäre er auf Anhieb eine Verstärkung. Während in Friedelsheim ein Spieler kommt, werden in Wachenheim zwei gehen. Das heißt, eigentlich sind sie schon weg. „Matthias Mayer und Evangelos Pipilozis sind seit Wochen einfach nicht mehr gekommen, ohne, dass ich eine Erklärung erhalten hätte“, hat Trainer Claus-Jürgen Helfrich kein Verständnis für ein solches Verhalten. Am Sonntag, 14.45 Uhr, erwarten die Wachenheimer die TSG Deidesheim II zu einem Duell zweier Teams aus dem Tabellenmittelfeld. „Wir haben 16 unserer 17 Punkte auf Kunstrasen geholt. Nur im Hinspiel in Deidesheim hat es auf Naturrasen ein 1:1 gegeben“, hat Helfrich recherchiert. Das sollte eigentlich ein gutes Omen sein. Zwar ist es denkbar, dass die A-Junioren fehlen, weil die Jugend selbst im Einsatz ist, dafür hofft der Coach auf einen Einsatz des von ihm hochgeschätzten Routiniers Bernd Frey. Am Sonntag, 12.45 Uhr, erwartet SV Rot-Weiss Seebach II den Tabellenfünften TuS Diedesfeld, bei dem die Rot-Weissen in der Vorrunde mit 0:2 die Segel streichen mussten. „Der TuS hat eine sichere Defensive und verwertet sein Möglichkeiten eiskalt. Mit der zweitbesten Abwehr der Liga ist Diedesfeld nicht gerade unser Wunschgegner“, gesteht Seebachs Betreuer Stefan Brodhag. Bei den Gastgebern, die im Sturm immer noch in der Experimentierphase sind, hat Felix Schröder wieder das Training aufgenommen. Eventuell steht mit Tobias Bürger ein Rückkehrer im Kader, der in der Jugend schon das rot-weiße Trikot getragen hat. „Wir müssen geduldig spielen. Ein 0:6 wie in der vergangenen Saison wird es dieses Mal nicht geben“, ist Brodhag sicher. (thl)

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