Bad Dürkheim Radsport: Ötztaler: Ritterschlag für jeden Radsportler

Die Faust auf Timmelsjoch: Markus Müller freut sich über das Ende der Strapazen.
Die Faust auf Timmelsjoch: Markus Müller freut sich über das Ende der Strapazen.

«Bad Dürkheim/Sölden.» Erneut war der Dürkheimer Radsportverein Team Pfälzer Land beim Ötztaler Radmarathon in Sölden Österreich mit zwei Fahrern vertreten: Markus Müller und Frederick Wernicke bewältigten die 238 Kilometer mit 5500 Höhenmeter über die vier Alpenpässe Kühtai, Brenner, Jaufenpass und Timmelsjoch.

Der 52-jährige Markus Müller belegte mit 9:08 Stunden Platz 96 von 1100 Startern seiner Altersklasse und Platz 795 von allen 4500 Startern bei seiner vierten Teilnahme. Für den 41- jährigen Frederik Wernicke war es die erste Teilnahme. Er belegte mit 10:59 Stunden den 2522. Platz und wurde in seiner Altersklasse 1392er. „Den Ötztaler zu schaffen, ist der Ritterschlag eines Radfahrers“, so beschrieb Österreichs Staatsmeister im Radsport Thomas Rohregger einmal den Ötztaler. Müller: „Nur mit viel Disziplin im Training und einigen Entbehrungen im Leben sind solche Leistungen in meinem Alter möglich. Über 6000 Kalorien Energieverbrauch und 220 Watt Tretleistung im Schnitt standen am Ende nach neun Stunden auf meinem Radcomputer.“ Die Freude und Erleichterung auf der letzten Passhöhe, dem Timmelsjoch in 2500 Meter Höhe anzukommen und sich mit über 100 Stundenkilometer in die Abfahrt ins Ziel nach Sölden zu stürzen, wo man von tausenden Zuschauern begrüßt werde, sei gewaltig und kaum mit Worten zu beschreiben, so der 52-Jährige.

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