Bad Dürkheim Siegesserie der HSG hält an

Machte für die „Gekkos“ ein gutes Spiel gegen seinen alten Verein: Dominik Walburg (rechts) erzielte drei Tore.
Machte für die »Gekkos« ein gutes Spiel gegen seinen alten Verein: Dominik Walburg (rechts) erzielte drei Tore.

«Bad Dürkheim/Freinsheim.»Es war ein erfolgreiches Wochenende für die in der jeweiligen Handball-A-Klasse aktiven Teams der Region: Die Damen der HSG Eckbachtal haben zum vierten Mal in Serie gewonnen. Auch die Zweite Herrenmannschaft der „Gekkos“ sowie die SKG Grethen waren siegreich.

Damen der HSG Eckbachtal – HSG Mutterstadt-Ruchheim III 28:12.

Janet Kirsch zeigte sich nach dem Spiel selbst etwas überrascht, ob des Laufes, den die frisch gegründete Mannschaft bei den Gekkos derzeit an den Tag legen. „Wir finden uns gerade in Spiel und zusehends besser zusammen.“ Kirsch trug sich zehnfach in die Torschützenliste ein und freute sich über einige Treffer ihrer Mitstreiterinnen. Erfrischend scheinen die Gekkos in der A-Klasse zu wirken, nach den beiden Pokalerfolgen folgten nun zwei Siege im Ligaalltag. Aktuell belegt die Mannschaft gar den ersten Tabellenrang. Allerdings sind erst zwei Spieltage absolviert und bei der HSG Eckbachtal ist man sich durchaus darüber bewusst, das es kaum so weitergehen wird. Überheblich zeigte sich nach den nun vier Erfolgen in Serie, bei ihren ersten Pflichtspielen, keine der Akteurinnen. HSG Eckbachtal: Rohmann – Bräuer (1), Barié, Kirsch (10), Schwartz (8), Weihe (1), Raab, Schmitt (2/1), Röhrenbeck, Rückerl (6). Herren II der HSG Eckbachtal – SC Bobenheim-Roxheim 40:22. HSG-Trainer Christian König war lediglich mit der Anfangsphase der Zweiten Mannschaft unzufrieden. „Es war unser erstes Spiel, das war uns auch anzumerken. Doch nach 20 Minuten hatten wir die Partie im Griff.“ König freute sich am Ende nicht nur über den verdienten, klaren Auftakterfolg, sondern auch über die starke Leistung von Neuzugang Dominik Walburg, der vor der Saison vom Gegner Bobenheim-Roxheim zu den „Gekkos“ gewechselt war. Er traf drei Mal und hatte sehr gute Spielanteile. Auch alle weiteren HSG-Spieler konnten sich in die Torschützenliste eintragen, wobei Lukas Pape mit zwölf Treffern hervorstach. Königs Gegenüber, Spielertrainer Bastian Puppe, ärgerte sich über die deutliche Niederlage. „Wir haben uns in der zweiten Hälfte zu sehr gehen lassen. Das Ergebnis hätte nicht so deutlich ausfallen müssen.“ Puppe kritisierte weiter, es reiche gegen einen Aufstiegskandidaten keinesfalls, lediglich 20 Minuten mitzuhalten. Nach dem 10:10 übernahmen die „Gekkos“ zusehends das Kommando. Viel zu passiv in der Defensive agierte der SC. Bei der HSG erhielt Yannik Zühlke die einzige Zeitstrafe. Den einzigen Siebenmeter für die „Gekkos“ verwandelte Daniel Weis. Am kommenden Wochenende steht das Derby der HSG gegen die SG Lambsheim/Frankenthal an. Beide Mannschaften gelten als Favoriten in der A-Klasse. HSG Eckbachtal II: Scheurich, Bullenkamp – Sven Fischer (3), Nitz (4), Diehl (1), Gass (4) Jan Fischer (2), Pape (12), Walburg (3), Flörchinger (1), Rigo (1), Zühlke (2), Käfer (3). HR Göllheim/Eisenberg/Asselheim/Kindenheim II – SKG Grethen 22:23. SKG-Sprecher und Co-Trainer Sven Jaculi sah ein von beiden Seiten intensiv geführtes Spiel, in dem die Mannschaften teilweise recht zerfahren auftraten und einige technische Fehler produzierten. Als die Kurstädter mit 12:7 in Rückstand lagen, sah es zunächst nach dem ersten Punktverlust in der noch jungen Saison aus. Doch die Mannschaft bewies Moral und fand zusehends besser ins Spiel. Zur Pause betrug der Rückstand lediglich noch zwei Tore (14:12). Die Nordpfälzer Wölfe genannten Hausherren wurden, als sie mit 20:16 führten, dann von den aufopferungsvoll kämpfenden Kurstädtern überrascht. Der Lohn der Gäste war der Ausgleichstreffer zum 20:20 durch Daniel Neuner. Zwar gelang den Gastgebern nochmals die Führung, doch nun fruchtete die Umstellung im Angriff der Grethener immer besser. Trainer Ulf Jochum schickte in der Schlussphase zwei Kreisläufer auf die Platte und dieser Schachzug sollte sich als genau der richtige erweisen. Als Alexander Dietrich dann in der letzten Spielminute den umjubelten Führungstreffer zum 22:23 erzielte, ließ sich die SKG den Sieg nicht mehr nehmen. Die Wölfe hatten zwar noch einen Angriff, doch die SKG-Abwehr war nun hellwach und konnte den Erfolg sichern – obwohl die Jochum-Truppe gleich doppelt in Unterzahl war. Nach nun zwei Spieltagen trägt die SKG weiterhin eine weiße Weste. Das dürfte einiges an Selbstvertrauen für den angestrebten frühzeitigen Klassenverbleib geben. SKG Grethen: Fleischer, Kuhn – Dietrich (4/2), Schmitt, Grammzow (8/2), Maren, Neuner (3), Jochum (1), Flatt, Theyssen, Aupperle (4), Heil (3).

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