Bad Dürkheim Vier Eisen im Feuer

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Bad Dürkheim. Gleich vier Eisen im Feuer hat der Dürkheimer HC bei den Zwischenrunden zur Deutschen Jugendmeisterschaft im Feldhockey. Zwei Mannschaften spielen an Wochenende im eigenen Stadion, zwei müssen reisen.

Im Dr.-Kurt-Schneider-Stadion auflaufen werden die Knaben A und die weibliche Jugend B. In Hanau tritt die weibliche Jugend A an, die männliche Jugend B reist nach Düsseldorf. Verantwortlich für den männlichen Nachwuchs ist Heiner Dopp. Der kann sich naturgemäß nicht teilen, betreut daher „nur“ die Knaben A. Die männliche B-Jugend ist nach seinen Worten aber in besten Händen. „Betreut wird die Mannschaft von den Eltern unseres Torhüters Emil May“, erklärt Dopp. „Es sind beides erfahrene Hockeytrainer.“ Bei den Aussichten ist der Dürkheimer Übungsleiter etwas zurückhaltend. Mit gutem Grund. „Wir haben nur zwölf Spieler im Einsatz.“ Verletzungen, Urlaub – zu verlieren haben die Dürkheimer in Düsseldorf nichts. Dopp: „Wir müssen da einfach sehen, was geht.“ Am Samstag um 15 Uhr steigt das Halbfinale gegen den Club an der Alster, das zweite Spiel bestreiten Düsseldorfer HC und Münchner SC. Alles ausnahmslos Top-Teams. Auch die A-Knaben sind nicht unbedingt der große Favorit. Zwar hat sich die Mannschaft von Dopp und Co-Trainer Martin Fink mit 19 Punkten aus acht Spielen und einer positiven Tordifferenz von 43 klar den Rheinland-Pfalz/Saar-Titel gesichert, sieht sich jetzt aber einer, so Dopp, „Riesengruppe“ gegenüber. Am Samstag um 12 Uhr steht das Auftaktspiel gegen Rot-Weiß Köln, den Deutschen Meister, an, das zweite Halbfinale bestreiten mit Münchner SC und UHC Hamburg ebenfalls extrem starke Gegner. „Wir haben eine gute Mannschaft“, betont Dopp. „Ob wir bestehen können, wird sich zeigen.“ Die weibliche Jugend B, betreut von Erstmannschaftsspieler Johnny Schmitt und Emma Gerstenhöfer, hat den Landestitel ebenfalls souverän mit 24 Punkten aus zehn Spielen erkämpft. Die Mannschaft bekommt es am Samstag um 14 Uhr mit dem ASV München zu tun, die zweite Partie steigt zwischen Mannheimer HC und Eintracht Braunschweig. Am Sonntag um 15 Uhr wird Platz drei, um 17 Uhr das Finale ausgespielt. Die weibliche A-Jugend ist mit 18 Punkten aus sechs Spielen mit 18:1 Toren Landesmeister geworden, besser geht nicht. Das Trainergespann Andreas Schanninger/Jan Keuser hat hervorragende Arbeit geleistet. In der Zwischenrunde treten die Dürkheimerinnen als „Wilde 13“ an. Nur 13 Spielerinnen, darunter zwei B-Jugendliche. Eine Rumpftruppe, weil etliche DHC-Talente mit der B-Jugend in Dürkheim antreten. Schanninger tut sich mit einer Prognose schwer, auch wenn mit U18-Nationalspielerin Charlotte Gerstenhöfer eine extrem wichtige Spielerin dabei ist: „Von Platz eins bis vier ist alles möglich.“ Das schwerere Spiel steige am Samstag. Dann steht um 14.30 Uhr die Partie gegen Club Raffelberg an, das zweite Halbfinale bestreiten HG Nürnberg und Gastgeber 1. Hanauer THC. |pes

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