Schönborn 21 Hektar in Flammen: Flächenbrand am Montagabend der bislang größte im Landkreis
Diese Feststellung traf am Montagabend Eberhard Fuhr. Der Brand- und Katastrophenschutz-Inspekteur war einmal mehr selbst vor Ort, als gut und gerne 100 Wehrleute gegen die Flammen ankämpften, die sich nach Fuhrs Schätzungen auf eine Fläche von gut 21 Hektar ausgebreitet hatten. 16 Feuerwehr-Fahrzeuge waren zu dem Brand auf Schönborner Gemarkung ausgerückt. Um 17.34 Uhr war der erste Alarm eingegangen, gegen 20.30 Uhr war das Gros der Kräfte am Abrücken. Entstanden war das Feuer an der Straße zwischen Ransweiler und Schönborn. Angefacht vom Wind, habe es sich rasend schnell den Hang hinauf und bis in den Wald hinein ausgebreitet, schilderte Fuhr. Indes hatten die Wehrleute den Brand noch vergleichsweise schnell im Griff.
Auch am Sonntag bis zum Abend im Einsatz
Erst tags zuvor waren – bis zum späten Sonntagabend – Wehrleute aus dem gesamten Donnersbergkreis gefordert. Und nicht nur sie: Verstärkung kam von jenseits der Kreisgrenzen aus den Landkreisen Bad Kreuznach und Kusel. Und: Wiederum hätten Landwirte eine entscheidende Rolle bei der Brandbekämpfung gespielt, wie die Feuerwehr lobend hervorhebt. Das habe sich gezeigt, als es am Sonntagnachmittag abermals, wie tags zuvor, auf der Kahlforster Höhe zwischen Sitters und Obermoschel gebrannt hat. Beschleunigt durch die Höhenwinde, wurde das auf einem Getreidefeld ausgebrochene Feuer in einen angrenzenden Wald getrieben. Dort weiteten sich die Flammen zu einem Waldbrand aus.
Gleichzeitig kam es laut Feuerwehr am Sonntag zu weiteren Flächenbränden auf dem Hoferhof bei Dielkirchen und in Rockenhausen. Eine Rundballenpresse fing in Kriegsfeld Feuer, ein Mähdrescher bei Kalkofen.