Donnersbergkreis A63: Einspurig auf acht Kilometern

Rund zwei Monate sollen die Sanierungsarbeiten auf der Autobahn 63 dauern, an noch mindestens drei Wochenenden wird es hierfür z
Rund zwei Monate sollen die Sanierungsarbeiten auf der Autobahn 63 dauern, an noch mindestens drei Wochenenden wird es hierfür zu Vollsperrungen kommen – das nächste Mal vom 27. bis 29. Juli zwischen Kirchheimbolanden und Göllheim.

Auf der Autobahn 63 zwischen Kirchheimbolanden und Winnweiler laufen derzeit Sanierungsarbeiten. Auf einer Länge von acht Kilometern müssen sich die Autofahrer in Fahrtrichtung Kaiserslautern deswegen mit nur einer Spur begnügen. Noch mindestens an drei Wochenenden wird es zudem zu Vollsperrungen kommen, wie der Landesbetrieb Mobilität auf Nachfrage mitteilt. Das nächste Mal ist dies Ende Juli der Fall.

Bereits am vergangenen Wochenende wurden die Verkehrsteilnehmer deswegen über die parallel zur Autobahn laufende Landesstraße 401 geführt. An mindestens drei Terminen werde es nun zu weiteren Vollsperrungen kommen, wie Alfred Lackner von der Autobahnmeisterei Wattenheim gestern sagte. Die nächste ist für den 27. bis 29. Juli zwischen Kirchheimbolanden und Göllheim vorgesehen, vom 3. bis 5. August und vom 24. bis 26. August soll dann jeweils zwischen Göllheim und Winnweiler gesperrt werden. Es sind mehrere Maßnahmen, die auf der Autobahn laufen. Zum einen werden Fugen saniert, zum anderen abgebrochene Kanten repariert und Arbeiten an Betonplatten vorgenommen. Rund zwei Monate sollen die Arbeiten dauern. Bleibt das Wetter weiterhin so gut wie bislang, ist Lackner zuversichtlich, dass man auch schneller fertig wird. „Momentan sind wir eine Woche voraus. Sobald es aber regnet, können wir keine Sanierung von Fugen oder Kanten machen und auch nicht betonieren“, sagt Lackner. Die Hoffnung ist, bis Mitte Juli mit den Arbeiten, für die man die derzeitige Verkehrsführung benötigt, fertig zu sein. Derzeit steht auf einer Länge von rund acht Kilometern nur eine Fahrspur bei Tempo 60 zur Verfügung. „Die Restbreite reicht nicht für eine zweite Fahrspur. Und die Geschwindigkeit richtet sich nach der verbleibenden Breite“, erläutert Lackner. Da teilweise in verschiedenen Bereichen ganze Betonfahrbahnplatten aufgrund starker Beschädigungen erneuert werden müssen, komme es an manchen Wochenenden eben auch zu den Vollsperrungen. Ob dafür drei Termine reichen, könne man derzeit noch nicht sagen. „Manche Platten gehen gut raus, für andere braucht man zwei Stunden. Deswegen kann man auch schwer sagen, wie viele Platten man an einem Wochenende rausbekommt“, berichtet Lackner. Ziel sei es, auch um die Maßnahme zu komprimieren, an den Wochenenden möglichst mehrere Gewerke auf einmal durchzuführen, etwa zu der Erneuerung von Betonplatten auch Asphaltarbeiten vorzunehmen. Dass diese Maßnahme mit Belastungen von Autofahrern, aber auch Anwohnern entlang der Umleitungsstrecke, verbunden ist, ist dem Mitarbeiter der Autobahnmeisterei Wattenheim bewusst. Hier jedoch nur mit Tagesbaustellen über ein dreiviertel Jahr zu arbeiten, sei aufgrund der Größe der Betonfahrbahnplatten nicht möglich. Dass an manchen Tagen niemand auf der Baustelle arbeite, habe auch seinen Grund: „Das sind Tage, an denen das Material aushärten muss“, erläutert Lackner. Die reinen Baukosten für die Maßnahme betragen rund eine Million Euro.

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