Donnersbergkreis Abschied von der Pfalzliga

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Göllheim. Die VTV Mundenheim sind morgen um 17 Uhr in Göllheim im vorerst letzten Pfalzliga-Spiel der Gegner für die Damen der Handball-Region (HR) Göllheim-Eisenberg. Nur allzu gerne würde sich die HR mit einem Erfolg in die Verbandsliga verabschieden. Mit einem Erfolg morgen, 18 Uhr, bei der TG Oggersheim würden die Herren einen großen Schritt Richtung Wiederaufstieg in die Pfalzliga machen.

Zwei Spiele haben die „Nordpfälzer Wölfe“ nach der wochenlangen Pause noch vor der Brust. Zusammen mit dem TV Ruchheim führen sie mit 30:10 Punkten die Verbandsliga an. Einzig der TuS Heiligenstein (28:12 Punkte) kann die HR noch von einem der beiden Aufstiegsplätze verdrängen. Um ganz sicher zu gehen, benötigt die Finck-Sieben noch drei Zähler, um den direkten Wiederaufstieg in die Pfalzliga perfekt zu machen. Dass das Spiel beim Mitabsteiger nicht einfach werden wird, ist HR-Trainer Johannes Finck nicht zuletzt wegen des knappen 29:28-Hinspielerfolges klar: „Oggersheim hat vor allem auf der linken Seite einen sehr wurfstarken Angriff. Überhaupt schätze ich sie stärker ein, als dies der Tabellenplatz aussagt“, so Finck über den Tabellensiebten, der mit 624 Toren die stärkste Offensive der Liga stellt. „Wir brauchen eine sehr starke Defensivleistung, aber auch im Angriff müssen wir gut sein, um dort bestehen zu können“, betont Finck. In welcher Besetzung die „Wölfe“ nach Oggersheim fahren, ist, wie in dieser Saison fast schon üblich, noch offen. Eines ist laut Finck sicher: „Wir haben uns entsprechend unserer Möglichkeiten solide vorbereitet und werden alles geben.“ Für die „Nordpfälzer Wölfinnen“ geht es schon seit geraumer Zeit um nichts mehr. Sie stehen als Schlusslicht und Absteiger in die Verbandsliga bereits fest. Dennoch möchten sie sich gerne mit einem Sieg aus der Pfalzliga verabschieden. „Zum Rundenabschluss wünscht sich jede Mannschaft einen Erfolg. Wir natürlich auch“, sagt HR-Spielertrainerin Sina Graf. Über einen erfolgreichen Abschluss würde sich sicherlich auch Britta Müller freuen. Sie bestreitet gegen Mundenheim ihr letztes Spiel im Dress der „Wölfinnen“, ehe sie sich in den handballerischen Ruhestand verabschiedet. „Wir alle wollen ihr natürlich einen schönen Abschied bereiten. Dies wird allerdings ziemlich schwierig, denn Mundenheim ist eine Mannschaft, die uns gar nicht liegt“, sagt Graf. Mit dem robusten Rückraum und der starken Kreisläuferin kam die HR bereits in der Vorrunde nicht zurecht. Anders als im bisherigen Verlauf der Saison steht Graf ein voller Kader zur Verfügung. Die Verletzungen einiger Spielerinnen sind auskuriert, sodass Sina Graf vermutlich auf mehr als die erlaubten 14 Spielerinnen zurückgreifen kann. Es kann also sein, dass nicht alle „Wölfinnen“ mitspielen können. Britta Müller gehört sicherlich nicht dazu. Sie wird ihren Abschied zunächst auf dem Platz feiern, anschließend zusammen mit der Mannschaft abseits des Feldes – trotz des Abstiegs. Die zweite Herrenmannschaft bestreitet ihr vorletztes Rundenspiel morgen um 19.30 Uhr bei der HSG Eckbachtal II. Das Derby beim A-Klasse-Dritten findet in Freinsheim statt.

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