Donnersbergkreis „Aufgeben zählt nicht“

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KIRCHHEIMBOLANDEN. Die Bezirksliga Westpfalz bleibt spannend. Der TuS Göllheim, der auf dem vorletzten Tabellenplatz steht, muss beim Auswärtsspiel gegen den Tabellenvierten VfR Kaiserslautern unbedingt Punkte mitnehmen. Der TuS Steinbach kämpft in Hinterweidenthal weiterhin um die Chance auf den Relegationsplatz. Die SG Kirchheimbolanden/Orbis empfängt die SG Rieschweiler II. Auch Kibo/Orbis ist rechnerisch noch gefährdet abzusteigen. Alle drei Spiele beginnen morgen um 15 Uhr.

Die SG Kirchheimbolanden/Orbis spielt morgen gegen die SG Rieschweiler II. Kibo/Orbis steht auf dem neunten Platz in der Tabelle, Rieschweiler auf dem 14. und damit auf dem ersten Abstiegsplatz, den sie sicher wieder verlassen wollen. Sieben Punkte Abstand zu diesem Abstiegsplatz hat Kibo/Orbis, doch mit diesen Gedanken sollte sich die Mannschaft überhaupt nicht beschäftigen. Trainer Stephan Ruby mahnt seine Spieler, sich auf das „Hier und Jetzt zu konzentrieren“. Sie sollen sich nicht mit etwas befassen, das erst in vier Wochen ist. „Wenn wir unsere individuellen Fehler abstellen, dann holen wir auch die drei Punkte“, ist Ruby zuversichtlich. Nach dem Ausfall von Kevin Bernhardt, der sich am vergangenen Wochenende einen Waden- und Schienbeinbruch zuzog, spricht Steinbachs Trainer Martin Lauermann seiner ganzen Mannschaft noch einmal ein großes Lob aus: „Nach der Verletzung haben die Spieler ein sehr couragiertes und engagiertes Verhalten gezeigt und wollten für Kevin Bernhardt gewinnen. Diese Haltung müssen wir jetzt auch in das Spiel gegen Hinterweidenthal transportieren.“ Der SV Hinterweidenthal steht im Moment auf dem achten Rang in der Tabelle. Für Martin Lauermann ein ähnliches Kaliber wie der FV Weilerbach. „Trotzdem müssen wir jeden Sonntag wieder unsere 100 Prozent geben“, nimmt Lauermann das Spiel nicht auf die leichte Schulter. „Aufgeben zählt nicht!“, sagt Göllheims Trainer Michael Rolef stellvertretend für seine Mannschaft. Auf den TuS Göllheim kommen schwierige Spiele zu. Der akut abstiegsbedrohte Verein muss noch gegen den aktuellen Tabellenführer und den Tabellenfünften spielen, dieses Wochenende wartet der Tabellenvierte VfR Kaiserslautern auf die Göllheimer, die auf dem vorletzten Platz stehen. Die Aufgaben würden zwar nicht einfacher werden, aber die Köpfe hängen zu lassen, sei keine Option, betont Rolef. Rein rechnerisch ist auch noch alles möglich. „Ein Erfolgserlebnis würde uns gut tun, um mit den anderen Mannschaften in Kontakt zu bleiben“, sagt Rolef, der am Wochenende wieder auf seinen Kapitän Danny Schulz und eventuell auch auf Daniel Ghoul zurückgreifen kann.

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