Donnersbergkreis Beste Abwehr gegen besten Angriff

91-89113971.jpg

Göllheim. Mit einem Sieg im Kellerduell bei den VTV Mundenheim II können die Damen der Handball-Region (HR) Göllheim-Eisenberg weiter Boden gut machen. Los geht es am Sonntag um 15 Uhr im Schulzentrum Mundenheim. Die Herren treten dagegen zu Hause an. Im Schulzentrum Eisenberg empfangen sie am Sonntag um 18 Uhr den Mitabsteiger TG Oggersheim.

Der Sieg am letzten Sonntag gegen die HSG Trifels kam für die „Nordpfälzer Wölfinnen“ zur rechten Zeit. Dadurch konnten sie den letzten Platz der Pfalzliga verlassen und mit Mundenheim die Plätze tauschen. Gelänge der HR auch in Mundenheim ein Sieg, würde der Abstand beider Mannschaften drei Zähler betragen, und Göllheim-Eisenberg hätte den Anschluss an das untere Mittelfeld hergestellt. „Einen weiteren Erfolg könnten wir sehr gut gebrauchen. Aber auch im Falle einer Niederlage geht die Welt nicht unter“, nimmt HR-Spielertrainerin Sina Graf den Druck von ihrer Mannschaft. Graf ist vom n Tabellenstand der Mundenheimerinnen überrascht. „Sie spielen mit einer robusten und sehr defensiven Abwehr. Wir müssen viel Druck aufbauen, um die Abwehrspielerinnen in Bewegung zu bringen“, mutmaßt Sina Graf. Die Übungsleiterin ist davon überzeugt, dass die „Wölfinnen“ das Spiel gewinnen können. „Zeigen wir so eine Leistung wie in der Vorwoche, werden wir zwei Punkte mit nach Hause nehmen“. Ob Alina Herrmann mit von der Partie sein wird, wird sich erst kurzfristig zeigen. Sie ist durch eine Schulterverletzung gehandicapt. In der Herren-Verbandsliga geht es richtig spannend zu. Durch die Niederlagen von Ruchheim und Heiligenstein am vergangenen Spieltag stehen die „Nordpfälzer Wölfe“ mit diesen beiden Mannschaften mit jeweils 14:4 Zählern wieder an der Tabellenspitze. Die TG Oggersheim rangiert mit einem Minuspunkt mehr direkt hinter dem Spitzentrio. Nur allzu gerne würde die HR den Mitabsteiger auf Distanz halten. „Gelingt uns über die gesamte Spieldauer ein gutes, stabiles Abwehrspiel, dann haben wir gute Chancen, das Spiel positiv für uns zu gestalten“, ist HR-Trainer Johannes Finck vorsichtig optimistisch. Mit weniger als 22 Gegentreffern pro Partie ist die Defensivabteilung der „Wölfe“ die beste der gesamten Verbandsliga. Allerdings treffen sie auf die beste Offensive der Liga. Trotz eines weniger absolvierten Spiels hat Oggersheim die meisten Treffer aller Mannschaften erzielt. Durchschnittlich mehr als 32 Tore werfen die Vorderpfälzer in einem Spiel. Dass der Angriff die große Stärke des Gegners ist, weiß auch Finck: „Der Rückraum überzeugt vor allem im Zusammenspiel mit dem Kreisläufer. Unser Innenblock hat dann wieder Schwerstarbeit zu verrichten“. Bei Daniel Gießmann zwickt die Wade. Sein Einsatz ist fraglich. Auch Nicola Keilhauer ist wegen Trainingsrückstands noch nicht voll belastbar. Nach drei Niederlagen in Serie möchte das A-Klasse-Team der HR im Lokalderby gegen die HSG Eckbachtal II wieder punkten. Anpfiff ist um 16 Uhr in Eisenberg. |mhh

x