Donnersbergkreis Dörnbach will Chance nutzen

BOLANDEN. Der TSV Dörnbach kann noch bis zum Schluss um den Relegationsplatz der A-Klasse Kaiserslautern-Donnersberg mitspielen. Dafür darf die Mannschaft von Spielertrainer Valon Lukaj in den restlichen sieben Spielen keine Punkte mehr liegen lassen und muss auch am Sonntag (15 Uhr) im Spitzenspiel beim Tabellenzweiten SV Enkenbach unbedingt gewinnen. Zur gleichen Zeit steigt in Bolanden ein Donnersberg-Derby. Der FV Rockenhausen gastiert beim TuS.

Für den ASV Winnweiler II (elf Punkte) und den SV Alsenbrück-Langmeil (13) geht es wohl nur noch darum, den drittletzten Platz zu sichern und mit aller Macht darauf zu hoffen, dass nur zwei Teams in die B-Klasse absteigen. Zu groß ist der Rückstand auf den 13. TuS Bolanden (22), zu hart das noch bevorstehende Programm. Der ASV II empfängt am Sonntag SpVgg Mehlingen. Die Langmeiler haben den unangefochtenen Spitzenreiter SG Niederkirchen/Morbach zu Gast. Bolanden, nach drei Auftaktsiegen im neuen Jahr, wurde mit zwei Niederlagen in Folge auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Die Mannschaft von Christian Bauer steht derzeit auf dem ersten potenziellen Abstiegsplatz. Zwei Punkte Rückstand sind es auf die beiden vorderen Plätze. Im Heimspiel gegen den FV Rockenhausen, der sich im Niemandsland der Tabelle befindet, geht es um immens wichtige Punkte. Ein Platz vor Bolanden rangiert die SpVgg Gauersheim, die das Derby letztes Wochenende zu Hause mit 2:1 gewinnen konnte. Bei der TSG Kaiserslautern II (Sonntag, 16:30 Uhr) wird es für die Rusterholz-Truppe allerdings sehr sehr schwer, etwas Zählbares mitzunehmen. Zum Top-Duell kommt es am Sonntag in Enkenbach. Die Dörnbacher haben bei einem Spiel weniger neun Punkte Rückstand auf den Gegner. Gewinnt der TSV sowohl das Spitzenspiel als auch die Nachholbegegnung am Dienstag gegen den SV Katzweiler, schrumpft der Abstand auf drei Punkte. „Wir müssen realistisch bleiben. Wenn du gegen Enkenbach verlierst, ist der Zug abgefahren. Aber wir haben keinen Druck. Das Spiel ist ein weiteres Highlight für uns. Diese Chance wollen wir nutzen“, sagt Lukaj. Er schätzt den Gegner als taktisch sehr stark und defensiv kompakt ein. Die Vorrundenpartie gewann der TSV mit 2:1. Lukaj, der auf die rechtzeitige Genesung der leicht angeschlagenen Stammspieler Thomas Morlock und Umut Ayikbaba hofft, ist sich sicher mit voller Punkteausbeute in den verbleibenden sieben Spielen auf Platz zwei klettern zu können. (fsm)

x