Donnersbergkreis Der undankbare dritte Platz

Danny Schulz (links) beim Torschuss im Derby gegen den FV Rockenhausen. Schulz war mit 20 Treffern bester Torschütze des TuS Ste
Danny Schulz (links) beim Torschuss im Derby gegen den FV Rockenhausen. Schulz war mit 20 Treffern bester Torschütze des TuS Steinbach.

«STEINBACH.» Zum dritten Mal in Folge hat der TuS Steinbach in der Fußball-Bezirksliga Westpfalz den dritten Tabellenplatz belegt. Spielertrainer Timothy Hanauer zeigt sich enttäuscht. „Im Grunde genommen hat uns zum zweiten Rang am Ende gerade einmal ein Tor gefehlt“, sagt der Coach.

115 Tore hat der TuS in der abgelaufenen Saison geschossen. Das Hanauer-Team musste nur 38 Gegentore hinnehmen. „Das war viel besser als noch in den vergangenen beiden Spielzeiten. Deshalb: Wer mit dem Ergebnis dieser Runde zufrieden ist, der betreibt die falsche Sportart“, ärgert sich Hanauer. Im Rückblick sieht der Trainer die Unentschieden zu Hause gegen den SV Nanz-Dietzschweiler (2:2), SV Hinterweidenthal (2:2) und den FC Queidersbach (0:0) als entscheidend an, dass es wieder nicht mindestens zum zweiten Tabellenrang gereicht hat, der zu den Aufstiegsspielen zur Landesliga berechtigt hätte. Danny Schulz war mit 20 Treffern bester Torschütze des TuS. Christian Graumann erzielte 19 Tore. Hanauer selbst traf zwölfmal für seine Mannschaft. „Leider haben wir in manchen Spielen nicht das abrufen können, was wir wirklich drauf hatten“, sagt Hanauer. Den höchsten Saisonsieg feierten die Steinbacher zu Hause mit einem 14:0 über den späteren Absteiger SV Morlautern II. Die höchste Niederlage gab es beim späteren Zweiten SG Eppenbrunn. 1:4 verloren die Steinbacher. Wie geht es weiter? Hanauer hat für die kommende Runde zugesagt. Im Juni gab es Gerüchte, dass er zum Verbandsligisten TSV Gau-Odernheim wechseln würde. „Ja, ich habe das auch gelesen, aber als das aufkam, hatte ich schon längst hier in Steinbach fest zugesagt“, erklärt Hanauer. An Abgängen stehen Christian Graumann, der Spielertrainer in Niederkirchen wird, sowie Eigengewächs Jonas Becker fest. „Wir haben uns aber sehr gut verstärkt“, erzählt der Steinbacher Coach. Unter anderem sind der verbandsligaerfahrene Stürmer Iviza Dzijan (TuS Rüssingen) und Defensivspezialist Jan-Eric Barz, der von der TSG Kaiserslautern zurückgekehrt ist, neu zum Kader hinzugekommen. „Die Neuen haben eine sehr gute Qualität. Wir wollen in der nächsten Saison noch einmal angreifen“, sagt Timothy Hanauer. Diesmal soll es dann für die Steinbacher endlich mit einer Platzierung unter den besten zwei Teams der Liga klappen.

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