Donnersbergkreis Gemeinde will Schuldenstand verringern

Einmütig hat der Gemeinderat den Verwaltungsentwurf für den Doppelhaushalt 2017 und 2018 beschlossen.

Beide Haushalte weisen im Ergebnishaushalt jeweils einen Fehlbetrag von 34.195 bzw. 23.925 Euro auf, die das bestehende negative Eigenkapital von Ende 2016 in Höhe von -146.995 Euro auf -205.116 Euro zum Ende des Jahres 2018 ansteigen lassen. Dennoch ist aus dem geringeren Fehlbetrag für 2018 eine Verbesserung zu erkennen, die überwiegend auf einer Reduzierung der Ansätze für Sach- und Dienstleistungen beruht. Auch im Finanzhaushalt ergeben sich für beide Haushaltsjahre Fehlbeträge, nämlich -27.265 Euro für 2017 und -17.015 Euro für 2018. Für das Jahr 2017 sind die Anschaffung eines neuen Rasenmähers (1700 Euro) und eines Geschirrschranks (1500 Euro) vorgesehen, beide Ausgaben durch einen Kredit in Höhe von 3200 Euro gedeckt werden. Für 2018 sind keinerlei Investitionen beabsichtigt. Der ordentliche Schuldenstand von Jakobsweiler von 217.709 Euro zum Jahresanfang 2017 wird trotz dieser Kreditaufnahme durch eine Tilgung von 17.200 Euro zum Jahresende auf 203.709 Euro fallen und damit die Pro-Kopf-Verschuldung aus dem Vorjahr um 54,26 Euro auf 789,57 Euro senken. 2018 ist eine weitere Tilgung in Höhe von 15.010 Euro vorgesehen. Allerdings kommen zu diesen ordentlichen Schulden noch die Verbindlichkeiten gegenüber der Verbandsgemeinde. Diese werden sich in diesem Jahr um 44.465 Euro und im Jahr 2018 um weitere 32.025 Euro erhöhen, sodass die Gesamtsumme der Verbindlichkeiten zum Jahresende 454.273 Euro beträgt und Ende 2018 dann 471.288 Euro. Der bisherige Rasenmäher ist schrottreif und muss nach Aussage von Ortschef Helmut Niederauer aus dem Verkehr gezogen werden. Da es aus Zeitgründen nicht möglich war, Angebote einzuholen, will Niederauer dies nachholen. Wichtig ist, dass der Anbieter auch Wartungsarbeiten vornehmen muss. Für die Angebote gibt es ein Kostenlimit von brutto 1700 Euro. Die Ratsmitglieder sollen sich dann im Rahmen einer E-Mailumfrage entscheiden. Da der Bauplatzverkauf stockt, soll die bisher nur stationär ausgeschilderte Werbung im Baugebiet mobil gestaltet werden. Gedacht ist an eine Montage des Werbeschildes auf einem Autoanhänger, der sowohl im Neubaubereich zu stehen kommen als auch des Öfteren durch Ankupplung an das Auto des Ortsbürgermeisters mobil unterwegs sein soll. Geprüft werden soll vor der Anschaffung eines neuen Anhängers, ob der gebrauchte Hänger des Ratsmitgliedes Hilde VanKirk verkehrstauglich ist bzw. gemacht werden kann, da dieser von ihr kostenlos bereitgestellt wird. Für das eigentliche „Werbeplakat“ sollen nur die Materialpreise zum Ansatz kommen. |dgw

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