Donnersbergkreis Hallen-Anbau soll kommen

Das Geld für den Anbau eines Windfangs an die Turnhalle steht im Haushalt bereit, nur mit der Planung ist man noch nicht weiter. Der neue Gemeinderat will nun Nägel mit Köpfen machen und das seit zwei bis drei Jahren diskutierte Vorhaben in die Tat umsetzen. Außerdem wurde der Auftrag für die Erneuerung der Heizungsanlage in der Halle vergeben.

„Muss der Anbau überhaupt sein?“ hatte Ratsmitglied Rudi Graf in der jüngsten Sitzung des Orbiser Gemeinderats das Projekt grundsätzlich in Frage gestellt und damit eine Diskussion in Gang gebracht, an deren Ende sich alle anderen Ratsmitglieder für den Anbau entschieden. Gedacht worden sei im alten Rat an einen offenen Glasvorbau, der die durch Witterungseinflüsse stark beschädigte Eingangstür künftig schützt und gleichzeitig eine Unterstellmöglichkeit im Eingangsbereich bietet, hatte Ortsbürgermeister Peter Schmitt erklärt. Vorsorglich seien im Haushalt 20.000 Euro dafür veranschlagt. Der Gemeinderat kam überein, dass der ortsansässige Architekt Egelhof eine Skizze anfertigen soll, damit der Anbau optisch zum Erscheinungsbild der Halle passt. Die desolate Heizungsanlage in der Turnhalle wurde ebenfalls erörtert. Um sich ein Bild machen zu können, sollte ein Fachmann den Räten die Möglichkeiten fürs Heizen mit den unterschiedlichen Brennstoffen erläutern, denn es sei eine optimale Ausstattung der Halle notwendig. Auf Vorschlag von Ortschef Schmitt soll das Büro Bawel und Angermayer aus Stetten beauftragt werden. Nach der einstimmigen Verabschiedung der vom Gemeinde- und Städtebund geänderten Hundesteuersatzung sowie der für den neuen Gemeinderat geltenden Geschäftsordnung befasste sich der Rat mit der Hauptsatzung, in der die Aufwandsentschädigung für Ratsmitglieder verankert ist. In der Ratssitzung im Juli war die Frage aufgeworfen worden, ob man sich das Sitzungsgeld von der VG auszahlen und am Jahresende für einen noch zu bestimmenden Zweck verwenden sollte, erläuterte Ortschef Schmitt. Bisher habe man in Orbis auf die Auszahlung verzichtet. Bei einer Gegenstimme beschlossen die Ratsmitglieder, auch weiterhin keine Aufwandsentschädigung anzunehmen. Für die Umstellung der Straßenbeleuchtung auf LED-Technik war eine kurzfristige Auftragserteilung notwendig, zu der der Ortsbürgermeister im April ermächtigt worden war. Er habe den Auftrag an die Pfalzwerke Netz AG als wirtschaftlichsten Bieter vergeben, informierte Schmitt. Wie in anderen Gemeinden auch, werde es in Orbis eine Nachtabsenkung der Beleuchtung von 23 bis vier Uhr geben, hieß es. (amj)

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