Donnersbergkreis Kein LED im Ort

In seiner jüngsten Sitzung, die in Vertretung des Ortsbürgermeisters von Armin Steuerwald-Ludwig geleitet wurde, fasste der Stetter Rat vier einstimmige Beschlüsse: Es wurden Straßenarbeiten vergeben, über die Straßenbeleuchtungsanlagen entschieden und eine Spende angenommen. Dazu wurden einige Informationen und Anfragen thematisiert.

Da man mit der Firma Schneider aus Merxheim beim Rohbau der Halle gute Erfahrungen gemacht hat, folgten die Räte der Beschlussvorlage der Verbandsgemeinde und vergaben den Auftrag für die Baustraße inklusive Lärmschutzwall für den zweiten Teilbereich des Neubaugebietes „An der Steig“ an eben diese Firma, die auch günstigster Bieter war. Von den Gesamtkosten in Höhe von 215.773 Euro entfallen auf die Gemeinde 106.184 Euro. Zur Finanzierung stehen bisher 100.000 Euro im Haushalt 2017, der Rest muss im neuen Haushalt 2018 veranschlagt werden. Ebenfalls ohne Gegenstimme sprach man sich für das Angebot der Pfalzwerke aus, für die genannte Gebietserweiterung vier neue Straßenlampen zu errichten. Die Kosten für die mit LED-Lampen bestückten Laternen belaufen sich auf 8334 Euro. Diskussionsbedarf bestand beim auf Wunsch der Gemeinde erstellten Angebot des Stromnetzbetreibers, die 32 im Ort vorhandenen Straßenlampen von Gelblicht auf LED umzustellen. Dass die LED-Ausführung weniger Strom verbrauche und eine längere Lebensdauer habe, blieb unbestritten. Man zeigte sich verwundert, dass noch bis vor fünf Jahren die Gelblichter eingebaut wurden, obwohl sie nicht mehr dem neuesten Stand der Technik entsprechen. Da die Kosten für Ortsgemeinde mit 13.328 Euro recht hoch seien und eine Amortisation nicht zu erwarten sei, lehnte der Rat die Umstellung einstimmig ab. Aus rein optischen Gründen könne der teuren Maßnahme nicht zugestimmt werden Angenommen wurde eine Spende eines örtlichen Vereins in Höhe von knapp 1000 Euro. Es soll eine Nestschaukel für die dritte Kitagruppe im Bürgerhaus angeschafft werden.

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