Donnersbergkreis „Keinen Sinn ohne Schweisweiler“

„Dass Herr Seebald diese verkehrliche Notwendigkeit einer Anbindung an die A 63 nun auch über Imsweiler hinaus auf Schweisweiler ausdehnt, ist nach unserer Auffassung schlichtweg folgerichtig.“ Das betonen Helmut Hyner und Helmut Faller (beide FWG), Mitglieder im Verbandsgemeinderat Rockenhausen, zu unserem Bericht „Für ein Städtchen dieser Größe beispielhaft“.

In dem Artikel zum Neujahrsempfang der Stadt Rockenhausen war Bürgermeister Karl-Heinz Seebald mit den Worten zitiert: „Wir brauchen die Ortsumgehung der B 48 in Imsweiler und auch in Schweisweiler.“ Hyner und Faller schreiben hierzu, Seebald solle erst einmal damit anfangen, „seine eigene SPD in dieser Hinsicht ’auf Linie’ zu bringen“. Sie verweisen darauf, dass die FWG für die VG-Ratssitzung im vorigen November einen Antrag eingereicht hatte, „wonach lediglich abgeklärt werden sollte, inwieweit es sinnvoll erscheint, bei der geplanten Ortsumgehung für Imsweiler die Ortskommune Schweisweiler mit einzubeziehen“. Denn nach Ansicht der FWG mache es keinen Sinn, für etliche Millionen eine Umgehung für Imsweiler zu bauen, die unstreitig eine Entlastung für die Anwohner in Imsweiler darstelle, dann aber vor Schweisweiler ende. Daraufhin habe sich die FWG der Kritik ausgesetzt gesehen, sie würde mit ihrem Antrag „ein neues Fass in Sachen Ortsumgehung Imsweiler“ aufmachen wollen. Dies, so laut Hyner und Faller die Kritik der Ratsmehrheit aus SPD und FDP, würde allen Beteiligten zum Schaden gereichen: „Wenn nämlich Berlin zur Kenntnis bekäme, dass hier an der Sinnhaftigkeit der (alleinigen) Ortsumgehung Imsweiler ’herumgenörgelt’ werden würde, bekäme man letztlich überhaupt nichts. Die FWG würde für alles Folgende in Haftung genommen werden müssen.“ Der Antrag ist dann bei drei Ja- (FWG) mit 23 Nein-Stimmen abgelehnt worden. Faller und Hyner schreiben abschließend, sie seien froh, „mit Bürgermeister Seebald einen schwergewichtigen Mitstreiter gefunden zu haben, um eine Anbindung der Verbandsgemeinde Rockenhausen über Imsweiler hinaus in der weiteren Diskussion zu halten, weil nur dies letztlich Sinn macht“. (red)

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