Donnersbergkreis Kulturnotizen: Jüdisches Museum beendet Pause

Das „Museum Winnweiler – Jüdisches Museum der Nordpfalz“ öffnet nach der Winterpause am Sonntag, 12. April, 14.30 Uhr, erstmals wieder seine Türen. Eine halbe Stunde später wird eine Sonderausstellung mit dem Titel „Von alten Grenzen, Grenzsteinen und anderen rechtshistorischen Steindenkmälern in der Nordpfalz“ eröffnet. Auf vielen Fotos – zu einem großen Teil Schwarz-Weiß-Bilder von Heinrich Kaißling – werden historische Grenzsteine, Gerichtsplätze und Steine mit besonderen Rechtsfunktionen aus dem Raum zwischen Alsenborn und Altenbamberg, zwischen Otterberg und Hettenleidelheim vorgestellt. Mit dem „Kaiseradlerweg“ bei Höringen wird auch eine einfache Möglichkeit zum eigenen Erwandern einer größeren Anzahl der in der Pfalz einmaligen Grenzsteine mit dem kaiserlichen Doppeladlerwappen aufgezeigt. An Hand einiger historischer Urkunden unseres Raumes soll außerdem gezeigt werden, wie sich die Art Grenzen zu beschreiben – von natürlichen Grenzpunkten in der Natur, über Loogsteine und Loogbäume, bis hin zu den Grenzsteinen – entwickelt hat. Viele Hinweise zur Deutung von Symbolen und Inschriften der Grenzsteine sind ebenfalls eingebunden. Im Anschluss an die Eröffnung der Sonderausstellung kann an einer Führung zu den jüngeren Neuzugängen und zu Neugestaltungen im Museum teilgenommen werden. Der Eintritt ist an diesem Tag frei. Das Museum ist dann wieder an jedem zweiten und vierten Sonntag im Monat von 14.30 Uhr bis 17.30 Uhr geöffnet. Weitere Informationen im Internet unter www.jüdisches-museum-winnweiler.de. (red) Der Mannheimer, seit 1993 in Eisenberg ansässige, Künstler Armin Schanz zeigt von heute, Donnerstag, bis 31. Juli, in der Stadtbücherei Rockenhausen, Kreuznacherstraße 18, seine aktuellen intermedialen Werke aus Malerei, Skulptur und Medienkunst unter dem Titel „Media Signs“. Die Ausstellung wurde initiiert von Luise Busch in Rockenhausen. Öffnungszeiten: Dienstag, 14 bis Uhr; Mittwoch, 10 bis 12 Uhr; Donnerstag, 16.30 bis 19.30 Uhr, und jeden ersten Freitag im Monat von 10 bis 12 Uhr. (red) Folk steht am Sonntag, 19. April, im Irish Pub „Connemara“ in der Schlossstraße in Kirchheimbolanden auf dem Programm, wenn Tim Gray singt und Cittern, Bouzouki sowie Mandoline spielt, und Iain Goodwin dazu Gitarre und Mandoline spielt. Goodwin kommt von der Westküste Schottlands, wo er Anfang der 70er Jahre den Folk für sich entdeckte. Als Hauptorganisator des „Ayr Folk Club“ organisierte er Folk- und Rockevents, traf, spielte und tourte mit Größen wie Brian McNeill („Battlefield Band“) und nahm Platten auf. Zu dieser Zeit entwickelte er auch seinen ausdrucksstarken Gitarren- und Gesangsstil. Tim Gray stammt aus einer irischen Familie, ist aber im Nordosten Englands aufgewachsen. Schon in frühen Jahren spielte und sang er in Rockbands. Doch erst hier hat er die Musik seiner Vorfahren wirklich für sich entdeckt, die verschiedenen Einflüsse vereint und seine kraftvolle Stimme und seinen Citternstil entwickelt. Beide kamen vor etwa zehn Jahren nach Heidelberg und trafen sich in der deutschen Folkszene. Karten gibt es im Vorverkauf direkt im Pub oder im Internet unter www.connemarairishpub.de. (red) Die international preisgekrönte Pianistin Ekaterina Derzhavina aus Moskau spielt am Sonntag, 12. April, um 17 Uhr im Haus der Begegnung in Meisenheim Werke von Bach, Händel, Haydn und Ravel. Karten-Vorbestellungen sind unter Telefon 06753 2207 möglich. (red) Das Kindertheater „Die Olchis räumen auf“ ist am kommenden Sonntag, 12. April, 15 Uhr, in der Veranstaltungshalle der Gartenschau in Kaiserslautern zu erleben. Zur Handlung: Den Olchis kann es gar nicht dreckig genug sein – sie lieben Müll und Unrat, fressen am liebsten alte Autoreifen und schlürfen dazu Terpentinreste aus rostigen Dosen. Doch als der Bürgermeister des Städtchens Schmuddelfing auf die beinahe geniale Idee kommt, die Olchis als Müllschlucker einzusetzen, gibt es dann aber Probleme. (red)

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