Donnersbergkreis Lob für Einsatz für die Gemeinde

Der große Arbeitsaufwand und die hohen Kosten für den neuen Windfang an der Gemeindehalle haben sich gelohnt. Das konnten am Samstag die Besucher des Neujahrsempfangs der Gemeinde feststellen. Nach Auffassung von Ortschef Peter Schmitt wird damit die Halle aufgewertet, auch die Orbiser Bürger sehen darin eine Bereicherung.

Die Generationen gaben sich in der voll besetzten Gemeindehalle ein entspanntes Stelldichein, zu dem sich schon traditionell auch Vertreter der Nachbargemeinden eingefunden hatten. Schmitt ließ das arbeitsreiche Jahr 2016 Revue passieren und sparte nicht mit Lob und Dank an Mitbürger und Gemeinderat. Viele Arbeitseinsätze waren nötig, bis am Orbiser Weiher die Frischwasserzufuhr wieder in Gang kam, bis das Fundament und die Stahlkonstruktion für den Hallenwindfang bewältigt waren und nicht zuletzt, bis die Vielzahl von Bäumen gepflanzt war, die im Außenbereich der Gemeinde den alten Baumbestand wieder ergänzt. Nicht nur die Mitglieder des Gemeinderats haben sich über alle Maßen, auch mit Muskelkraft, fürs Gemeinwohl eingesetzt, auch die „Latwersch-Gäng“ bekam großes Lob, weil sie Spenden für gute Zwecke gesammelt und mehrere Bänke für die Orbiser Gemarkung gestiftet hat. Zahlreiche Bürger haben sich für die Ortsverschönerung und andere Aktionen eingebracht, und auch der Nachwuchs der Gemeinde habe im Arbeitskreis Jugend erfreuliche Aktivitäten entwickelt, lobte der Ortsbürgermeister. Beim Ausblick ins neue Jahr konzentriert sich das Hauptaugenmerk auf den schon seit Jahren beabsichtigten Anbau an die Leichenhalle, mit dem schon im Frühjahr begonnen werden könnte. Für die Gemeindehalle sei eine Bestandsaufnahme vorgesehen, um Kosten ermitteln zu können. Eine neue Heizungsanlage sei nötig, so Schmitt, aber auch die Umstellung der Hallenbeleuchtung auf LED werde in Angriff genommen, um langfristig Stromkosten einsparen zu können. Ein weiteres Vorhaben gilt dem Hochwasserschutz: Nach den schweren Schäden durch starke Regenfälle im letzten Jahr, bei dem alle Feuerwehrleute bis zur Erschöpfung im Einsatz waren, will die Gemeinde Flächen kaufen und ein Konzept erarbeiten lassen, um der Problematik Herr zu werden. Nachdem die letzten drei Bauplätze von Einheimischen gekauft wurden, könnten dadurch auch Ex-Orbiser wieder in ihr früheres Heimatdorf zurückkehren, berichtete Schmitt erfreut. Nun werde sich der Gemeinderat mit einem neuen Baugebiet mit sechs Bauplätzen befassen. Auch einen personellen Wechsel erwähnte der Ortschef: Sein Amtsvorgänger Manfred Fluhr, 25 Jahre als Ortsbürgermeister und zuletzt als erster Beigeordneter für die Gemeinde engagiert, hat sein Amt an Elvira Appelmann übergeben. Schmitt dankte Fluhr herzlich für sein jahrzehntelanges Wirken. Mit den Glückwünschen fürs neue Jahr im Namen der Verbandsgemeinde verknüpfte deren erster Beigeordneter Hans Leverkus auch einen kurzen Rückblick. Dass die VG die Trägerschaft für die Kirchheimbolander Realschule plus an den Kreis abgegeben habe, bringe letztendlich in finanzieller Hinsicht Vorteile für die Ortsgemeinden. Als große Herausforderung bezeichnete Leverkus die Sanierung der Kirchheimbolander Grundschule, aber auch die Integration der in der VG dezentral untergebrachten Flüchtlinge müsse bewältigt werden. Mit herzlichem Beifall bedacht worden waren die Mitwirkenden des Orbiser Singkreises, die zu Beginn des Neujahrsempfangs mit sehr guter Stimmqualität überzeugten und Lust weckten auf ihr nächstes Konzert. |amj

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