Donnersbergkreis Pokémon Go: Beim Resifest auf Monsterjagd

Kirchheimbolanden. Bei vielen Jugendlichen – und auch jung gebliebenen Menschen – ist es derzeit der Renner. Die Rede ist vom Spiel Pokémon Go. Zum Residenzfest soll es am Wochenende für dessen Liebhaber ein besonderes Schmankerl geben: Lockmodule in Kirchheimbolanden.

Nein, es ist nicht so, dass Klaus Hartmüller seit einigen Tagen mit seinem Smartphone vor der Nase in der Kreisstadt auf Pokémon-Jagd ist. „Ich spiele kein Pokémon Go“, versichert der Stadtbürgermeister. Jedoch habe er sich gemeinsam mit seinen beiden Söhnen mit dem neusten Renner der Spielfirma Nintendo befasst. Ergebnis: „Eigentlich ist das ja eine tolle Software. Wahnsinn, was sich die Spieleentwickler da haben einfallen lassen“, erzählt Hartmüller. Und Pokémon Go habe ja auch einen Vorteil: „Die Kinder und Jugendlichen sitzen nicht daheim vor einem Bildschirm, sondern müssen sich bewegen.“ Und so ist beim Stadtbürgermeister eine Idee entstanden, die er als Werbemaßnahme für die Stadt sieht: Diese hat mehrere Lockmodule erworben. Mit solchen Lockmodulen lassen sich wilde Pokémon anlocken. So wird es am Wochenende an verschiedenen Tagen zu verschiedenen Uhrzeiten Pokéstops in Kirchheimbolanden geben. Und damit werden dann auch Monster-Köder aktiv. Die Kleine Residenz soll mit dieser Aktion besonders attraktiv für Monsterjäger werden. An welchen Stellen genau, das weiß Hartmüller zwar, verrät es aber nicht. Sonst wäre die Jagd ja zu einfach. Nur so viel lässt sich der Stadtbürgermeister vorab schon mal entlocken: Auf der Haide werden sich solche Plätze wohl eher nicht befinden. Schließlich sollen die Pokémon-Fans ja auch was vom Residenzfest mitbekommen – und im Idealfall das Handy auch mal in die Hosentasche stecken und mitfeiern ... |ssl

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