Donnersbergkreis Rockenhausen: Bislang 60.000 Euro Spenden für Hospiz

Hoffen auf einen schönen, erfolgreichen Abend zugunsten des derzeit im Bau befindlichen Hospiz in Rockenhausen (im Hintergrund),
Hoffen auf einen schönen, erfolgreichen Abend zugunsten des derzeit im Bau befindlichen Hospiz in Rockenhausen (im Hintergrund), von links: Sternekoch Peter Scharff, Lara Becki (Villa Barwich), Ullrich Geib (Zoar-Förderverein), Wolfgang Rembel (Rotary-Club Kirchheimbolanden), Mathieas Korf (Rotary-Club Eisenberg-Leiningerland), Landrat Rainer Guth sowie die Zoar-Direktoren Martina Leib-Herr und Peter Kaiser.

In den letzten Zügen befinden sich die Rohbauarbeiten für das stationäre Hospiz für die Nordpfalz, das derzeit in der Speyerstraße in Rockenhausen entsteht. Rund 60.000 Euro sind bislang für die Einrichtung, die am 1. April 2019 eröffnen soll, eingegangen. Ziel ist es, spätestens dann auf eine Summe von 100.000 Euro zu kommen, wie Direktorin Martina Leib-Herr sagt.

1,5 Millionen Euro Kosten



Auf rund 1,5 Millionen Euro sollen sich die Kosten für die Maßnahme in einer rund 1500 Quadratmeter großen Hofanlage belaufen. Am 1. April sollen auch die Mitarbeiter ihre Arbeit aufnehmen – fast alle Stellen seien bereits besetzt. Eine Woche später sollen dann auch die ersten Bewohner einziehen. Acht Plätze gibt es in der Einrichtung. „Ein Ort des Lebens“, wie Leib-Herr gerne sagt.

100.000 Euro Spenden benötigt



95 Prozent des in Rheinland-Pfalz festgelegten Hospiz-Tagessatzes werden von der Krankenkasse übernommen. Die restlichen fünf Prozent müssen durch Spenden aufgebracht werden. Alleine für den Bau sind das rund 100.000 Euro, für jedes Folgejahr ist die Summe ähnlich hoch. Der Förderverein Zoar ist hier sehr aktiv. Die Gewinnung von Spenden sei eine permanente Aufgabe für den Verein, wie dessen Vorsitzender Ullrich Geib berichtete.

Rotary-Clubs veranstalten Charity-Abend



Mithelfen, dass die geforderte Summe zusammenkommt, wollen die drei Rotary-Clubs aus dem Donnersbergkreis – Rockenhausen, Kirchheimbolanden und Eisenberg-Leiningerland – mit einem Charity-Abend am 20. Oktober in der „Villa Barwich“ in Eisenberg. Für die kulinarische Seite des Abends konnte Sterne- und TV-Koch Peter Scharff gewonnen werden, der mit seinem Team ein Acht- bis Zehn-Gänge-Menü zaubern will. Das alles jedoch nicht in einer steifen Atmosphäre. „Die Tische werden nicht eingedeckt sein. Wir wollen das so hinkriegen, dass man mit einem Gläschen in der Hand auch mal den Tisch wechseln kann, auch mal an einem anderen Tisch einen Gang einnimmt. Es soll auch den Charakter des Hauses widerspiegeln.“

Bauchredner und „Glücksrad“-Moderatorin



Musikalisch soll Anna-Maria Kaiser unterhalten, zudem wird Bauchredner Kay Scheffel auftreten und Maren Gilzer, bekannt aus der Fernsehsendung „Das Glücksrad“, den Abend moderieren, wie Mathieas Korf (Rotary-Club Eisenberg-Leiningerland) verrät. „Es geht darum, Geld zu sammeln für den Bau, aber auch darum in den Fokus zu rücken, was Hospizarbeit ausmacht“, betonte er. „Wir versuchen über unsere Netzwerke von den Rohstoffen bis zu der Location alles einzuwerben, damit jeder Euro, der an dem Abend umgesetzt wird, dem Projekt zugute kommen kann“, sagte Landrat Rainer Guth, selbst Mitglied des Rotary-Clubs Eisenberg-Leiningerland. 100 Personen können maximal an dem Charity-Abend teilnehmen, der Teilnahmebeitrag beträgt 98 Euro pro Person. Los geht es am Samstag, 20. Oktober, ab 18 Uhr. Anmeldungen beim Donnersberg-Touristik-Verband in Kirchheimbolanden oder per E-Mail an silvia.erceg@zoar.de.

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