Volleyball Saisonziel für die Damen der TuS Alsenz lautet Klassenverbleib

Ab dem 16. September fliegen bei den Damen der TuS Alsenz wieder die Bälle übers Netz.
Ab dem 16. September fliegen bei den Damen der TuS Alsenz wieder die Bälle übers Netz.

Der Startschuss für die Saison 2023/24 des Volleyballverbandes Rheinhessen (VVRh) fällt am 16./17. September. Die Turn- und Sportgemeinde Alsenz spielt mit seinem Damenteam eine weitere Saison in der höchsten Liga des Bezirksverbandes.

Dass die TuS-Damen weiter in der Rheinhessenliga spielen, ist keine Selbstverständlichkeit. Denn sowohl das Team als auch Coach Peter Heß, mittlerweile Rentner, sind in die Jahre gekommen. Im Training des Nachwuchses ist es zwar voll, der Einstieg dann gleich in die Bezirksliga (vierte Spielklasse von unten) ist aber eine hohe Hürde und zieht sich meist über Jahre hin. Die TuS freut sich darauf, nach den von der Pandemie bestimmten Jahren in der kommenden Saison endlich wieder in einer üblichen Neuner-Liga mit spielen zu können.

Zusätzlich haben die Nordpfälzerinnen drei Mädchen-Teams für die Bezirks-Jugendmeisterschaften gemeldet (U13/U15/U16), um den Nachwuchs behutsam an den Volleyballsport und den Wettkampf heranzuführen. Eine U12 zog der TuS Alsenz im letzten Moment mangels Vorbereitung zurück. Zudem ist der Rahmenterminplan in diesem Jahr sehr auf die erste Saisonhälfte ausgelegt, was zu sonst eher unüblichen Termin-Überschneidungen zwischen Liga- und Jugendspielbetrieb führt.

Mäßige Vorbereitung bei den Damen

Das ist schwierig für die Jugendbetreuerinnen, weil sie auch im Damenteam aktiv sind. Die im letzten Jahr sehr erfolgreiche Alsenzer Volleyball-Jugend (zwei Teilnahmen an Landesmeisterschaften) dürfte es in diesem Jahr aufgrund vielen neuen Spielerinnen ungleich schwerer haben. Für die TuS steht aber weiter die Spielerfahrung im Vordergrund, gute Ergebnisse sind dann nur Zugabe, aber natürlich auch erwünscht.

Das Trainingsengagement des Damenteams in der Vorbereitung war schon fast gewohnt mäßig. Ein geregelter Trainingsbetrieb mit Spielerinnen jenseits der 30, teils mehrfache Mütter, einer Spielerin, die nur am Wochenende zur Verfügung steht und unter Berücksichtigung der schulischen und beruflichen Herausforderungen ist ohnehin schwierig. Eine optimale Vorbereitung sieht jedenfalls anders aus. Trainer Heß ist gespannt, ob es wie in den letzten Jahren trotzdem gelingt, auch weiterhin in der Liga mitzuhalten. Nach dem Rückzug von Ivonne Ulbricht fällt in dieser Saison auch Sina Söhner aus, Laura Imschweiler steht nur als Aushilfe zur Verfügung. Dafür einspringen müssen die 15- bis 17-Jährigen, die bereits zwei Spielzeiten mit dem Damenteam unterwegs sind, sich aktuell aber auch aufgrund der Trainingssituation schwertun, auf Bezirksliganiveau zu kommen.

Liga ausgeglichen

Heß sieht die Liga relativ ausgeglichen, Saisonziel ist und bleibt der Klassenverbleib. Ambitionen auf den Aufstieg dürften Gonsenheim, Stadecken-Elsheim und Osthofen haben, aber auch die Aufsteiger aus Gaulsheim und Simmern sind nicht zu unterschätzen, wie das Beispiel des TV Nieder-Olm in der vergangenen Saison zeigt, der gleich den Durchmarsch in die Verbandsliga schaffte.

Für Alsenz steht gleich zum Saisonstart am 16. September ein Knüller an. In der Alsenzer Schulsporthalle trifft die TuS als letztjähriger Tabellenvierter auf Gonsenheim (Zweiter) und Stadecken (Dritter).

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