Donnersbergkreis Scheunenbrand endet glimpflich

Zum dritten Mal binnen vier Wochen hat gestern ein brennender Holzstapel in der VG Alsenz-Obermoschel ein Bauwerk beschädigt. In diesem Fall war eine Scheune in der Alsenzer Mühlstraße vom Feuer bedroht. Die Feuerwehr hat ein Übergreifen der Flammen auf das Gebäude verhindert. Verletzt wurde niemand, die Polizei hat Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

Gestern gegen 12.45 Uhr wurden die Feuerwehren Alsenz und Obermoschel sowie der Teleskopgelenkmast der Feuerwehr Rockenhausen zu einem brennenden Holzhaufen gerufen. Dieser war an der Rückwand einer Scheune in der Mühlstraße gelagert worden. Schon auf der Anfahrt sahen die Wehrleute eine große Rauchwolke über dem alten Ortskern. Nachbarn hatten per Zufall das Feuer in dem umzäunten Wiesengarten entdeckt, sofort die Feuerwehr alarmiert und mit einem Gartenschlauch versucht, die Flammen einzudämmen. Binnen Minuten hatte der Stapel aus zersägten alten Holzbalken in Vollbrand gestanden, die Flammen griffen auf das Scheunendach über. Schnell hatte die Feuerwehr den Brand mit Strahlrohren gelöscht. Anschließend wurde das Holzlager mühsam unter Atemschutz mit Einreißhaken und Heugabeln auseinandergerissen, per Hand Stück für Stück abgetragen und nachgelöscht. Nach positiven Messungen mit einer Wärmebildkamera war der Einsatz rund zwei Stunden später beendet. Glück im Unglück: Die Scheune verfügte über keine Zwischendecke, es war weder Heu noch Stroh eingelagert. Dennoch: Wäre das Feuer nur kurze Zeit später entdeckt worden, hätte sich dieses leicht zu einem Vollbrand ausweiten können. Bislang ist unklar, warum sich der Holzstapel entzünden hat. Der Brandort liegt im dicht bebauten, verwinkelten alten Ortskern und ist nur über verschlungene Gartenpfade zu erreichen. In der Nacht nach Ostermontag hatte bereits ein Holzlager beim Mehrgenerationengelände in Obermoschel aus bislang ungeklärten Gründen gebrannt, nur acht Tage später stand in Gaugrehweiler ein Unterstand mit gelagertem Holz in Flammen. |tnt