Donnersbergkreis Wölfinnen verspielen kurz vor Schluss die Führung

Die Göllheimerin Carina Setzer traf ein Mal für die Wölfinnen.
Die Göllheimerin Carina Setzer traf ein Mal für die Wölfinnen.

«Göllheim.» Für die MFSG Göllheim/Eisenberg/Asselheim/Kindenheim setzte es am Sonntag zwei Niederlagen. Zunächst unterlagen die Damen in der Verbandsliga dem TuS Kaiserslautern-Dansenberg mit 30:33 (16:16). Im Anschluss verloren die Pfalzliga-Herren gegen die HSG Trifels. Durch das 28:32 (12:16) warten die Wölfe weiter auf den ersten Punktgewinn dieser Spielzeit.

MFSG-Trainer Detlef Rakowski erwartete vor der Partie einen engen Spielverlauf. Er sollte Recht behalten. Bis kurz vor Schluss war es ein offener Schlagabtausch, bei dem die Führung ständig wechselte und sich keine Mannschaft absetzen konnte. Entschieden wurde die Partie zwischen der 48. und 53. Minute, als die Wölfinnen eine 26:24-Führung verspielten. Fünf Minuten später hieß es 26:29. Drei technische Fehler und zwei Fehlwürfe brachten die MFSG auf die Verliererstraße. „Im Hinspiel konnten wir die Partie kurz vor Schluss drehen, diesmal gelang es Dansenberg“, sagte Rakowski, der trotzdem nicht allzu enttäuscht war: „Mit dem Angriff bin ich hochzufrieden, mit der Abwehr allerdings weniger. Hier hätte ich mir mehr Wachsamkeit gewünscht.“ Nadine Reibe, Sarah Müller und Pia Stark zeigten im Angriff ein famoses Spiel und erzielten zusammen 24 der 30 Treffer. Da mit Jördis Weil und Carina Setzer aber nur zwei weitere Wölfinnen trafen, reichte es nicht für einen Punktgewinn. In der Defensive bekam die MFSG die beiden brandgefährlichen Rückraumspielerinnen der Gäste nicht in den Griff. „Ein Punkt wäre gerecht gewesen, aber die fünf Minuten, in denen wir uns eine Auszeit genommen haben, waren entscheidend“, bilanzierte Rakowski. Etwas weniger Spannung wurde den Zuschauern bei der 16. Pleite der Herren geboten. Trotz der Niederlage mit nur vier Toren Differenz konnten die Wölfe nicht an einem Punktgewinn schnuppern, weil sie im Abschluss nicht clever genug waren. Lediglich beim 4:4 durch Steffen Doll konnte die MFSG ausgleichen. Die restliche Spielzeit lag immer die Gastmannschaft vorne. Dennoch zeigten die Wölfe gegen den Tabellenfünften eine richtig gute Partie. „Was unsere Leistung angeht, da bin ich richtig zufrieden. Das war richtig stark. Wir entwickeln uns immer weiter“, bilanzierte Trainer Patrick Dermody. Als Alexander Drude mit einem Doppelpack in der 45. Minute zum 21:22 verkürzte, lag sogar eine Überraschung in der Luft. Doch die Gäste wehrten diesen Angriff ab, zogen das Tempo an, sodass die Anzeigetafel vier Minuten später 22:27 anzeigte. „Wegen des Ergebnisses bin ich enttäuscht. Wir haben mal wieder unsere freien Chancen nicht verwertet“, haderte Dermody. „Wenn wir die Möglichkeiten nutzen, gehen wir als Sieger vom Feld. Davon bin ich überzeugt. Aber Trifels war letztlich cleverer im Abschluss.“ Auch die Reservemannschaften waren am Sonntag nicht erfolgreich. Die zweiten Herren unterlagen der SKG Grethen nach einer schwachen zweiten Halbzeit mit 17:26 (8:8). Das A-Klassenteam der Frauen verlor gegen die wSG Assenheim/Dannstadt/Hochdorf trotz einer Pausenführung von 10:9 am Ende noch mit 17:20. So spielten sie Damen: Eisen; Stark 9/2, Sarah Müller 8, Reibe 7, Weil 5, Setzer 1, Herrmann, Ebel, Schafar, Fattler, Koch, Peter, Ecker. Herren: Rokita; Drude 9/2, Doll 7, Georg Ebel 5, Keilhauer 3, Boger 2, Jan-Martin Wiehler 1, Christian Wiehler 1, Lukas Ebel, Reitz.

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