Kirchheimbolanden Westpfalz-Klinikum: Bebauungsplan im Eilverfahren

So soll das Westpfalz-Klinikum einmal aussehen.
So soll das Westpfalz-Klinikum einmal aussehen.

Mitte September wurde der Entwurf gebilligt, jetzt gibt es bereits die Satzung.

„Ein echt schnelles Verfahren“: So lobte Diplom-Ingenieurin Sarah End vom Planungsbüro Kernplan aus Illingen im Stadtrat die Arbeit von Behörden und anderen Beteiligten bei der geplanten Erweiterung des Westpfalz-Klinikums am Standort Kirchheimbolanden. Mitte September hatte der Rat den Entwurf des Bebauungsplans gebilligt, der auch Teilflächen des Bebauungsplans „Bärenhalde“ einbezieht, im Spätherbst lag er offen, und jetzt konnte er - und zwar einstimmig - als Satzung verabschiedet werden. Grundsätzliche Bedenken habe keiner der 83 angeschriebenen Träger öffentlicher Belange geäußert, erläuterte End, nur 13 hätten sich zurückgemeldet, fünf davon mit relevanten Hinweisen, die beispielsweise den Baumbestand auf dem Gelände betrafen.

Nach dem Abriss des vormaligen Radiologie-Gebäudes, der für Frühjahr 2024 geplant ist, sollen auf dem 3,2 Hektar großen Areal ein Erweiterungsbau entstehen und Umbauten im Bestand vorgenommen werden. Damit können Innere Medizin und Geriatrie, derzeit noch in Rockenhausen, in die Kreisstadt umziehen. Der Bettenbestand soll von 105 auf 170 steigen, davon zwölf Intensivbetten. Erweitert werden sollen überdies Notfallmedizin und Labor. Für den gesamten Neu- und Umbau sind zweieinhalb Jahre veranschlagt.

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