Bayerfeld-Steckweiler Zu hoher Unterhaltungsaufwand: Kaum Chancen auf neuen Radweg

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Zwei große Themen für Bayerfeld-Steckweiler – und beides nur mit geringen Chancen auf Realisierung: neue Radwege und Solaranlagen. Das zumindest befürchtet der Gemeinderat.

Zwar gibt es Förderprogramme zur Schaffung neuer Radwege mit überregionaler Bedeutung, die zusammengerechnet bis zu 97 Prozent der Kosten bezuschussen, wie der Gemeinderat feststellte. Knackpunkt ist jedoch die Unterhaltung über die Nutzungsdauer von 25 Jahren, die der Ortsgemeinde obliegen würde. Diese müsste unter anderem den Winterdienst übernehmen, Bankette mulchen und Hecken freischneiden. Dies sei schon jetzt beim bestehenden Alsenztalradweg ein Problem – wenngleich dafür die Verbandsgemeinde zuständig ist. Eine Förderung würde man gerne in Anspruch nehmen, aber eben für den bestehenden Weg.

Ähnlich wenig Erfolg verspricht sich der Gemeinderat von der VG-Initiative, das Potenzial zur Errichtung von großflächigen Solaranlagen zu untersuchen. Die Ortsgemeinde besitze keine Flächen – und die von Landwirten oder Privatpersonen schienen kaum geeignet. Auf dem Stolzenberg etwa stünden die meisten Areale unter Naturschutz. Dennoch wurden grundsätzliche Regeln festgelegt: Mindestgröße von fünf Hektar sowie Mindestabstand von jeweils 3000 Metern zu Siedlungen, Einzelhöfen, Waldflächen und zur nächsten Solaranlage.

Weiteres Thema im Rat

Eine Seniorenfeier findet 2021 nicht statt. Stattdessen wollen der Gemeinderat und weitere Freiwillige Plätzchen backen und an die Über-65-Jährigen verteilen.

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