Frankenthal Kegeln: TuS Gerolsheim zieht mit Friedberg gleich

FRIEDBERG (edk). Mit einer konzentrierten Mannschaftsleistung holten die Zweitliga-Herren des TuS Gerolsheim in Friedberg einen 5159:4956-Sieg. Aufgrund einer Großveranstaltung mit Gegendemonstranten wurden die TuS-Fahrzeuge mit Polizeieskorte zur Kegelbahn geleitet. Doch davon ließen sich Andre Maul und Co. nicht beeindrucken.

Der TuS zog nach Punkten mit der SG Friedberg/Dorheim gleich. Auch Monsheim und Viernheim haben nach dem siebten Spieltag 10:4 Zähler. Spitzenreiter bleibt nach der ersten Saisonniederlage der TV Haibach. Beim schnellen Spiel über sechs Bahnen machten Maul, Roland Walther und Martin Rinnert den Anfang. Die Schwächen der Hessen wurden zunächst nur minimal ausgenutzt. Nach 100 Kugeln stand „nur“ ein Plus von 36 Kegeln. Speziell Routinier Walther (882) und auch Rinnert (885) drehten in der zweiten Hälfte mächtig auf. TuS-Sportwart Maul (857) hatte zwei schwächere Bahnen. Gegen Holger Preuß (823), Michael Meyer (819) und Jan Hofmann (802) bedeutete dies einen fast schon uneinholbaren Vorsprung von 180 Kegeln. Insbesondere auf der letzten Bahn wurde die Schwäche des Gegners konsequent ausgenutzt. Allein in diesem Abschnitt wurden 126 Kegel herausgespielt. In der Schlussachse boten Jürgen Staab, Holger Mayer und der neu ins Team gerückte Alain Karsai dem Gegner keinen Raum für Angriffe. Staab brachte 850 Kegel zu Fall. Mayer (840) und Karsai (845) waren in Schlagdistanz. Daniel Duchow (860), Tobias Wolf (812) und Mario Klein (840) blieben ohne Chance. „Dass wir so deutlich gewinnen, war nicht zu erwarten. Ausschlaggebend war die geschlossene Teamleistung“, sagte Maul. „Wir haben die schwierigen Bahnverhältnisse angenommen. Der Sieg war mehr als verdient“, meinte Rinnert.

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