Frankenthal TuS gibt sich keine Blöße

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Gerolsheim. Nach dem unerwartet deutlichen Auswärtssieg in Friedberg haben sich die Kegler des DCU-Zweitligisten TuS Gerolsheim auch gegen den FTV Frankfurt keine Blöße gegeben. Beim 5707:5430 hatten die Vorderpfälzer gegen das Überraschungsteam aus Hessen keine Probleme. Damit bleibt der TuS in der Spitzengruppe der Zweiten Bundesliga Gruppe Mitte.

Dabei hätten dem TuS drei gute, zwei ordentliche und ein durchwachsenes Ergebnis zum Sieg gereicht, informiert Mannschaftssprecher Christian Mattern. Für den TuS begann das bewährte Duo Martin Rinnert und André Maul. Nach der ersten Bahn mussten die beiden einen leichten Rückstand hinnehmen. Aber dann legte insbesondere Rinnert mit 532 Kegeln auf den beiden mittleren Bahnen ein hohes Tempo vor. Mit 1005 Kegeln war er unterm Strich Tagesbester und hielt Nenad Miklausic (928) deutlich auf Distanz. Sportwart Maul zeigte sein gewohnt gutes Spiel und brachte am Ende 989 Kegel auf die Anzeige. Da auch Torben Jammer (928) nicht mithalten konnte, übergaben Rinnert/Maul mit einem Vorsprung von 138 Kegeln an das Mittelduo der Gerolsheimer. Hier griffen die Routiniers Roland Walther und Jürgen Staab zur Kugel. Staab hatte an diesem Samstag etwas Probleme im Abräumen und musste sich mit 928 Kegeln zufrieden geben. Walther fand sich auch auf seiner neuen Position blendend zurecht und überzeugte mit 970 Kegeln. Gegen den schwachen Jerko Liovic (862) und Simon-Rene Thoma (922) wuchs der Vorsprung auf über 200 Kegel an. Beim Schlusspaar mit Dieter Staab und Alain Karsai war ob des deutlichen Spielstands die Luft etwas raus, sodass die beiden nicht mehr mit letzter Konsequenz agierten. Nach schwachem Beginn steigerte sich Staab noch auf 924 Kegel und egalisierte damit Ivo Pejic. Karsai ließ in der zweiten Spielhälfte die Zügel etwas schleifen. Er beendete sein Saisonheimdebüt in der ersten Mannschaft mit 891 Kegeln und hatte damit aber noch Zlatko Knezevic (866) im Griff. Mit dieser souveränen Vorstellung bleiben die Gerolsheimer in der Spitzengruppe der Liga. Da auch alle anderen Top-Teams ihre Hausaufgaben erledigten, bleibt die Tabellensituation in der Zweiten Bundesliga Mitte unverändert. Haibach (14:2) führt die Liga vor den Verfolgern aus Viernheim, Monsheim, Friedberg und Gerolsheim (jeweils 12:4) an. Nach einer Spielpause gastiert in 14 Tagen der KC 25 Viernheim zum Spitzenspiel in Gerolsheim. (edk)

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