Frankenthal „Viel Potenzial“: Stadtklinik will über ihre Zukunft beraten

Sieht in der Stadtklinik viel Potenzial: der kaufmännische Direktor Andor Toth.
Sieht in der Stadtklinik viel Potenzial: der kaufmännische Direktor Andor Toth.

Wie stellt sich die Stadtklinik Frankenthal mit Blick auf die anstehende Krankenhausreform auf? Welche Leistungen sollen künftig angeboten werden? Diese Fragen sollen bei einer Strategietagung im Spätsommer geklärt werden. Das kündigte der kaufmännische Direktor, Andor Toth, auf Nachfrage am Donnerstag im Krankenhausausschuss an. Toth führt das städtische Krankenhaus seit April gemeinsam mit Yann Asbeck, Ärztlicher Direktor, und Pflegedirektor Oliver Hannappel. Das 320-Betten-Haus habe „viel Potenzial“. Es biete eine breite Versorgung mit einigen spezialisierten Bereichen. Ziel der neuen Führung sei es, „Prozesse effizienter zu machen“. Dazu sei man bereits dabei, eine solide Datenbasis zusammenzustellen.

Der Markt biete viele Chancen. Als Stichworte nannte der Manager einen Ausbau des ambulanten Angebots oder die Weiterentwicklung der Ausbildung hin zu einem „medizinischen Campus“. Die rheinland-pfälzische Landesregierung unterstütze Krankenhäuser großzügig und habe einen guten Blick für deren Bedürfnisse, so der Eindruck Toths, der zuvor in Baden-Württemberg tätig war. Als regionales Krankenhaus müsse die Stadtklinik „ihre Visitenkarte persönlich abgeben“, sagte der 58-Jährige. Neben der Leistung zählten dabei Freundlichkeit und der Umgang mit Beschwerden. Die meisten Patienten kämen auf Empfehlung. Deshalb wolle man die Kommunikation mit niedergelassenen Ärzten verbessern, griff der Klinikdirektor Kritik aus dem Ausschuss an fehlender Rückmeldung bei Entlassungen auf.

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