Frankenthal Vom Trimmen, Halsen und Kentern

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Wie ihr sicher wisst, gehen wir Biber gerne ins Wasser. Wir können ja auch super schwimmen. Natürlich interessiert mich da als kleine Wasserratte auch alles an Sport, was im und auf dem Wasser betrieben werden kann. Segeln finde ich zum Beispiel spannend. Darum hat es mich auch interessiert, als 17 Nachwuchssegler zwischen elf und 17 Jahren auf dem Silbersee bei Bobenheim-Roxheim geübt haben.

Gemacht haben sie das beim zweiten Trainingscamp des Wassersportvereins Roxheim. Da ging es zunächst mal in der Theorie um das Segeln, aber auch um das Trimmen der Boote. Unter Trimmen versteht man das Einstellen der Segel. Denn der Wind weht ja nicht immer aus derselben Richtung. Das Segeln überwacht haben drei Trainer vom YCRM Koblenz, WSV Langen und WSV Roxheim. Die Segler selbst kamen vom KC Frankenthal, YCRM Koblenz, SC Ludwigshafen und WSV Roxheim. Bei Sonnenschein und gutem Wind wurden Manöver wie Wenden und Halsen gefahren. Als Halsen bezeichnet man den Vorgang, wenn die Segel von einer Seite des Boots auf die andere geführt werden. Auch Regattastarts und das richtige Verhalten nach einer Kenterung, also wenn das Boot mal auf dem Wasser umkippt, wurden geübt. Auch das Segeln mit Spinnaker, einem ganz speziellen Segel, stand auf der Tagesordnung. Und weil das alles so viel war, und man es von außen auch besser sehen kann, haben sich die Kinder das alles noch mal auf Video angeschaut, um zu sehen, was sie nächstes Mal besser machen können. Zum Abschluss haben die Jungsegler noch eine Regatta, so nennt man das Wettrennen mit Segelbooten, gefahren. Die Veranstalter sind so begeistert von dem Trainingslager, dass sie das in den kommenden Jahren fortführen und sogar ausbauen wollen. Im kommenden Jahr plant der WSV eine Regatta für Jugendliche in der Bootsklasse 420er. |rhp

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