Frankenthal Zur Sache: Die Schwerpunkte der Fahrradstreife

An 50 Tagen waren die Polizeibeamten Vanessa Reinhard und Tobias Groh im zurückliegenden Jahr mit ihren Trekking-Diensträdern im Stadtgebiet unterwegs und haben es auf rund 200 Einsatzstunden gebracht. An Verwarnungsgeldern wurden etwa 7000 Euro kassiert. Diese Zahlen nennt Alexander Koch, Leiter des Sachbereichs Einsatz bei der Inspektion Frankenthal im RHEINPFALZ-Gespräch. Die Kontrollen hätten sich nicht nur auf die Unfallhäufungsstellen für Radfahrer (Wormser Straße und Mahlastraße) konzentriert, im Rahmen der Kriminalitätsverhütung seien auch immer wieder Parkanlagen und Wohngebiete angesteuert worden. Die Vorteile des Fahrrades stellt Tobias Groh heraus: Man sei unauffälliger und könne auch Bereiche kontrollieren, die für Streifenfahrzeuge nicht zugänglich seien. Auch beim Dämmermarathon in Ludwigshafen sei er mit seiner Kollegin im Einsatz gewesen. Und wie sieht die Hitliste der geahndeten Verstöße aus? Das Benutzen des Radweges in Gegenrichtung und das Fahren in der Fußgängerzone stünden ganz oben, erklärt Vanessa Reinhard. Auch Autofahrer ohne Sicherheitsgurt würden häufig verwarnt. Bei Sicherheitskontrollen wurden an Fahrrädern häufig technische Mängel festgestellt. Waren Kinder davon betroffen, ging ein Brief an die Eltern. Was den Beamten noch auffiel: Viele Radfahrer seien ohne Licht unterwegs, andere hätten ihre Schutzhelme falsch eingestellt. |loi

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