Grünstadt Das allerletzte Aufgebot

«Eisenberg/Göllheim.» Am Wochenende treten die Mannschaften der MFSG Göllheim/Eisenberg/Asselheim/Kindenheim auswärts an. Die Damen gastieren am Samstag um 17 Uhr zu einem Mittelfeldduell der Verbandsliga beim TSV Iggelheim. Am Sonntag reisen die Pfalzliga-Herren zum TuS Kaiserslautern-Dansenberg II. Anpfiff ist um 18 Uhr.

Bis zum Ende der Hinrunde war Dansenberg II im Tabellenkeller zu finden. Mit mittlerweile 12:22 Punkten hat sich die Reservemannschaft aber eine sehr gute Ausgangssituation im Abstiegskampf erspielt. Aus den letzten fünf Spielen konnten sie sogar sieben Zähler holen, sodass sie gegen die Wölfe klarer Favorit sind. Die MFSG hat zwar am letzten Sonntag eine ordentliche Partie abgeliefert, wartet aber immer noch auf den ersten Punktgewinn der laufenden Spielzeit. „Auch diese Begegnung wird wieder richtig schwierig für uns werden“, weiß MFSG-Trainer Patrick Dermody. „Wir kommen zwar Spiel für Spiel einen Schritt weiter, aber es hat noch nicht ganz gereicht“. Ein Grund dafür, dass immer noch null Punkte auf der Habenseite stehen, ist laut Dermody die fehlende Kaltschnäuzigkeit im Abschluss. „Wenn wir uns da abgezockter präsentieren und die Leistung aus dem Spiel gegen Trifels abrufen können, ist vielleicht etwas möglich“, hofft der Trainer auf eine Überraschung in der Westpfalz. Die Rückkehr von Georg Ebel tut den Wölfen nicht nur wegen seiner fünf Tore aus dem letzten Spiel sichtbar gut. Marc Kuhn wird dagegen definitiv ausfallen. Auch der Einsatz des erfahrenen und robusten Nicolas Keilhauer ist noch fraglich und wäre vor allem in der Defensive eine erhebliche Schwächung. Mit dem allerletzten Aufgebot müssen die Wölfinnen beim TSV Iggelheim antreten. Barbara Koch und Carina Setzer fallen sicher aus. Dazu hat wieder die Grippewelle voll zugeschlagen, sodass sich erst sehr kurzfristig zeigen wird, wer auflaufen kann und wer stattdessen das Bett hüten muss. „Da parallel die A-Jugend spielt, werden wir von dort keine Unterstützung bekommen“, erklärt Trainer Detlef Rakowski. Es sind hauptsächlich zwei Spielerinnen, die bei den Gastgeberinnen herausragen. Diese beiden Rückraumakteurinnen gilt es, in den Griff zu bekommen. „Es muss uns gelingen, die Spielerinnen im Rückraum frühzeitig zu attackieren, um dadurch einfache Gegentore zu vermeiden“, gibt Rakowski die Hauptaufgabe in der Deckung vor. Im Angriff wünscht sich der Übungsleiter, dass der Schwung vom vergangenen Wochenende mit 30 erzielten Treffern mitgenommen werden kann. „Darüber hinaus wünsche ich mir, dass wir uns im Zusammenspiel mit dem Kreis wieder verbessert zeigen“, betont Rakowski, der auch auf Tore aus schnellen Gegenstößen setzt. Die zweite Herrenmannschaft tritt am Samstag um 17.15 Uhr bei der MSG TSG/1. FC Kaiserslautern II an und möchte nach vier Niederlagen in Serie endlich mal wieder punkten. Ein Sieg der Reservemannschaft der Damen am Sonntag um 18 Uhr beim Tabellenführer TV Ruchheim II wäre eine faustdicke Überraschung.

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