Grünstadt Endspiel für VfR Grünstadt

Alexander Schott will an alter Wirkungsstätte siegen.
Alexander Schott will an alter Wirkungsstätte siegen.

«GRÜNSTADT.» Fußball-Landesligist VfR Grünstadt muss nachsitzen. Doch das Team von Alexander Schott hat es heute selbst in der Hand, den rettenden zwölften Platz und damit den Klassenerhalt zu schaffen. Die Grünstadter treffen um 19.30 Uhr im Alzeyer Wartbergstadion auf die Zweite Mannschaft von Wormatia Worms. Es ist praktisch das Finale um den Landesligaverbleib.

Sowohl der VfR als auch die U23 der Wormatia beendeten die Saison mit 31 Punkten. Falls aber vier Teams aus der Landesliga Ost absteigen müssen, müsste der Verlierer des Spiels am Freitagabend ebenfalls in die Bezirksliga runter. „Landesliga spielen ist natürlich unser großes Ziel. Aber es wird nicht einfach“, sagt VfR-Trainer Alexander Schott. Falls Grünstadt gegen die kleine Wormatia verliert, gäbe es noch eine kleine Hoffnung: Der Viertletzte der Tabelle wäre doch noch gerettet, falls der Landesliga-Vizemeister der Ostgruppe, der TuS Marienborn, die Entscheidungspartien gegen den Vizemeister der Westgruppe für sich entscheidet. Geht es nach Alexander Schott, sollte der VfR aber darauf nicht mehr hoffen müssen. Die Saisonbilanz der Grünstadter gegen Worms II lässt sich sehen. Zu Hause gelang dem VfR ein 4:3. In Worms holten die Grünstadter ein torloses Remis. Beide Teams spielten übrigens in der vergangenen Saison noch um den Aufstieg. Dass sie sich nun in einem Endspiel um den Klassenerhalt gegenüberstehen, ist eine große Überraschung. „Bei uns fehlt leider Nico Müller mit einem Innenbandriss im Knie“, sagt Schott. Auch Fabrizio Moncada fällt wegen einer Knöchelverletzung aus. Abwehrspieler Uwe Rebholz und Leon Lampert sind in Urlaub. Zurück aus den Ferien ist Dennis Lang. Doch vorher war er verletzt, war erst in der letzten Partie der regulären Saison der Grünstadter gegen den TuS Altleiningen einige Minuten im Einsatz. „Wir gehen ersatzgeschwächt in die Begegnung, werden aber noch einmal kämpfen, um die Saison mit dem Ligaverbleib abzuschließen“, sagt Schott, der auch in der kommenden Spielzeit Trainer des VfR bleibt – egal, was heute Abend nach Spielschluss ist. Offenbar wird sich aber innerhalb des Grünstadter Kaders mächtig etwas tun. „Wir brauchen auf jeden Fall einen neuen Geist in der Truppe“, erklärt Alexander Schott. „Wir haben für die Landesliga geplant. Aber die Neuzugänge werden auch bei einem Abstieg in die Bezirksliga zu uns kommen“, sagt Schott, der sich auf die Partie in Alzey freut. „Ich habe hier im Wartbergstadion mit dem Fußball angefangen, bin echter Alzeyer. Ich habe als aktiver Spieler mit RWO den Verbandsligaaufstieg gefeiert und ein Jahr Oberliga gespielt. Dass die Partie hier im Stadion steigt, ist schon etwas Besonderes für mich. Ich würde den Abend gerne mit einem Erfolgserlebnis ausklingen lassen.“

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