Grünstadt meine erste Platte: Sebastian Killinger

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Ich war sechs Jahre alt, als ich das Medium Musik für mich entdeckte. Damals hörte ich regelmäßig Radio mit meiner Mutter. Eine Band tat es mir dabei besonders an: die Backstreet Boys. Am liebsten mochte ich den Titel „Backstreet’s Back“. Auch die moderne Aufmache der Bandmitglieder und ihre Stimmgewalt imponierten mir. Das Album war schnell gekauft und die Liedtexte sowie Tanzchoreographien verinnerlicht. 1997 war das Album mein ständiger Begleiter, gehört wurde es natürlich noch auf dem Discman. Ob auf dem Weg zur Schule oder auf dem Fahrrad Richtung Fußballplatz, die Backstreet Boys waren immer dabei. Die Erinnerung an den aufgedrehten CD-Spieler im Kinderzimmer und die durch die Band kreierten, von mir auswendig gelernten Tanzmoves sind einem heute beinahe peinlich. Dennoch, ertönen die Backstreet Boys von damals heute, so gibt es für all die Mitte 20-Jährigen kein Halten mehr. Eine ganze Generation tanzt und singt textsicher mit. Auch wenn 17 Jahre seit diesem denkwürdigen CD-Kauf vergangen sind, begleitet mich dieses Album noch bis heute. Ob zu Hause, oder unterwegs, die Backstreet Boys bleiben halt eben Kult. Die Serie In unserer Reihe „Meine erste Platte“kramen wir mit Lesern, Redakteuren und Mitarbeitern in Erinnerungen – und in ihrem Plattenschrank. |Sebastian Killinger

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