Grünstadt Ohne britische Unterstützung

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GRÜNSTADT. Gleich zu Beginn des neuen Sportjahres wartet auf die Zweitliga-Gewichtheber des KSV Grünstadt ein fast unbezwingbarer Gegner. Am letzten Wettkampftag der Vorrunde ist am morgigen Samstag um 19 Uhr der Tabellenführer TSV Heinsheim zu Gast.

Das Team aus dem Vorort von Bad Rappenau – als Meisterschafts-Favorit gehandelt – wurde seinem Ruf bisher gerecht: Drei Kämpfe, drei Siege, ein Maximal-Ergebnis von 661 Relativpunkten. „Das ist eine verdammt harte Nuss, die wir wohl nicht knacken können“, ahnt KSV-Trainer John Attilo. „Selbst in stärkster Besetzung.“ Verzichten muss der KSV auf die Britin Mercy Brown, die bei den Englischen Meisterschaften an den Start geht. Dort möchte auch Sarah Davies ihren ersten Wettkampf nach langer Verletzungspause bestreiten. Ein Fragezeichen steht hinter dem Einsatz von Joshua Attilo, der gerade erst einen grippalen Infekt überstanden hat. Seinen Bruder Giuliano hatte es ebenfalls „erwischt“, er konnte aber schon etwas früher wieder trainieren. „Eigentlich waren fast alle Heber entweder erkältet oder in den Weihnachtsferien unterwegs, so dass kein regelmäßiges Training möglich war“, so John Attilo. Neben Carolin Dauth, Padou Izere Shima, Patrick Drews, Nik Hammer und Giuliano Attilo stehen Nils und Philipp Feil in der Aufstellung. Abteilungsleiter Axel Wenz rechnet mit einer großen Unterstützung durch die Grünstadter Fans. „Heinsheim bringt zu jedem Auswärts-Kampf einen Bus voll begeisterter Anhänger mit“, sagt er augenzwinkernd. „Wir wollen ja nicht, dass unser eigenes Publikum in der Unterzahl ist.“ |atm

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