Grünstadt Zur Sache: Die HR-Teams mit ihren ersten Pflichtspielen 2016

Das erste Spiel 2016 ist für die HR Göllheim-Eisenberg das Achtelfinale im Pfalzpokal. Die Herren treten morgen um 19.30 Uhr beim Ligakonkurrenten TSV Kuhardt an. Auch die Damen treffen auf einen Rivalen aus der Verbandsliga. Ihr Spiel beim SC Bobenheim-Roxheim beginnt am Sonntag um 17 Uhr. Auch wenn der Sieger des Pfalzpokals in der kommenden Saison im DHB-Pokal startberechtigt ist, legt HR-Trainer Johannes Finck kein besonderes Augenmerk auf diesen Wettbewerb. „Wir haben den Pokal nicht in unsere Saisonziele aufgenommen. Fokus und Trainingsarbeit liegen ganz klar auf der Rückrunde“, erklärt der Trainer. Vielmehr sei dieses Spiel die Chance, „jüngere Spieler mal über eine längere Distanz spielen zu lassen und taktische Dinge unter Wettkampfbedingungen auszuprobieren“. Kuhardt dürfte den Wölfen noch in guter Erinnerung sein. Vor wenigen Wochen gewann die HR verdient mit 32:24. Nicht nur wegen der Priorisierung des Ligaalltags, sondern auch wegen der Personalsituation werden die Karten neu gemischt. „Einige Spieler kommen erst am Spieltag aus dem Skiurlaub, was selten zu einer guten Leistung führt“, so Finck. Seine Abschiedsvorstellung wird Julian Schott geben. Den Spielmacher, der gerade erst sein Comeback nach langer Verletzung feierte, zieht sechs Monate studienbedingt nach Schweden. Ähnlich wie bei den Herren betrachtet auch Sina Graf das Pokalspiel als Vorbereitung für die Aufgaben in der Meisterschaftsrunde. „Nach der Winterpause ist das Pokalspiel der perfekte Spieltermin. Wir möchten die Partie nutzen, um uns für die Rückrunde einzuspielen – ein Testspiel mit Wettkampfcharakter“, so die HR-Spielertrainerin, die guter Hoffnung ist, dass ihre Mannschaft in einem guten Zustand aus der Winterpause kommt. Obwohl etliche Trainingstermine in der spielfreien Zeit freiwillig waren, sind sie gut besucht worden. Dazu gehörte neben Laufeinheiten auch ein Kraftprogramm mit einem Spezialtrainer. „Wie aber der Fitnesszustand tatsächlich sein wird, wird sich erst im Pokalspiel zeigen“, weiß Graf. Personell kann sie aus dem Vollen schöpfen, auch wenn einige Spielerinnen in den nächsten Wochen durch ihre Abiprüfungen nicht bei jeder Trainingseinheit dabei sein werden. Im November letzten Jahres trafen die Wölfinnen in der Meisterschaft auf den SC Bobenheim-Roxheim. Die dramatische Partie endete 19:19. (mhh)

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