Kaiserslautern 1. FCK: Jetzt wird’s ernst

Ein großes Medieninteresse verzeichnete der Absteiger 1. FCK gestern bei seiner Pressekonferenz vor dem Start in die Dritte Fußb
Ein großes Medieninteresse verzeichnete der Absteiger 1. FCK gestern bei seiner Pressekonferenz vor dem Start in die Dritte Fußball-Bundesliga.

Martin Bader, der Sport-Vorstand des 1. FC Kaiserslautern, hat gestern die Ziele des Vereins für die Saison in der Dritten Fußball-Bundesliga ausgegeben. Oberstes Ziel ist für den Absteiger die Rückkehr in die Zweite Liga.

Mit großer Spannung wird der Start des 1. FC Kaiserslautern am Samstag (14 Uhr, Fritz-Walter-Stadion) in die Dritte Fußball-Bundesliga erwartet. Das Heimspiel gegen den Aufsteiger 1860 München findet vor einer Bundesligakulisse statt. Gestern Vormittag waren 37.475 Tickets für das Spiel verkauft. Nach langer, intensiver Vorbereitung muss sich die neu formierte Mannschaft von Trainer Michael Frontzeck im Wettbewerb der Dritten Liga beweisen. Die deutlich kleiner gewordene Mannschaft umfasst 16 neue Spieler, insgesamt 21 Feldspieler. Der Sport-Vorstand blickte in der Auftaktpressekonferenz noch mal auf die letzten Monate zurück, die den erstmaligen, schmerzlichen Fall des Traditionsclubs in die Dritte Liga gebracht haben. Es seien turbulente Monate gewesen. Der Abstieg der Mannschaft aus der Zweiten Liga sei ein großer Einschnitt für den FCK gewesen. Zufrieden zeigte sich Bader mit der Zusammenstellung des neuen Kaders. „Wir haben alles umsetzen können, was wir uns vorgenommen haben“, befand der Sport-Verantwortliche auf dem Betzenberg. Er erinnerte dabei daran, dass der FCK keine Möglichkeit gehabt habe, nach dem Abstieg eine große Anzahl der Spieler zu halten beziehungsweise Transfererlöse zu erzielen. Den mit dem Abstieg gegenüber der Zweiten Liga halbierten Spieleretat hat der FCK bei der Zusammenstellung des neuen Kaders nicht ganz ausgeschöpft, wie Bader informierte. Der FCK gehört mit seinem Spieleretat von 5,5 Millionen Euro nach den Worten des Sport-Vorstands in die Spitzengruppe von vier, fünf Klubs in der Dritten Liga, die einen ähnlichen oder gar höheren Etat für ihre Mannschaften vorweisen können. Wichtig war dem FCK, und das unterstrich Bader gestern in der Pressekonferenz, einer großen Anzahl von eigenen Nachwuchsspielern die Möglichkeit zu geben, Teil des Kaders zu werden und zudem Neuzugänge zu verpflichten, die sich dem Ziel des FCK, dem Wiederaufstieg, verschreiben. Über das Sportliche hinaus sah Bader als weiteres Ziel für die Dritte Liga, dem Vertrauen, das der Verein in den letzten Wochen und Monaten von Fans und Sponsoren gespürt habe, ein Stück weit gerecht zu werden. Darüber hinaus geht es dem Verein nach seinen Worten darum, junge Spieler auszubilden und sie in den Kader zu integrieren. Stichworte sind für den Sport-Vorstand dabei eine hohe Durchlässigkeit innerhalb des Vereins und eine enge Verzahnung nach unten. Der FCK gilt als Favorit in der 20 Mannschaften zählenden Dritten Fußball-Bundesliga. Er kalkuliert mit einem Schnitt von 16.500 Zuschauern in der Saison. 

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