Motorsport 60 historische Fahrzeuge bei der Wallonenrallye

Die Teilnehmer starten im Minutentakt wie hier Yves Kieffer aus Erfenbach mit seiner Beifahrerin Cynthia Wiemer im Renault 4 CV.
Die Teilnehmer starten im Minutentakt wie hier Yves Kieffer aus Erfenbach mit seiner Beifahrerin Cynthia Wiemer im Renault 4 CV.

60 Fahrzeuge sind für die fünfte Auflage der ADAC-Wallonen-Historic am Sonntag, 24. September, gemeldet. Damit wurden die Erwartungen des Veranstalters, der Sportfahrer-Union Kaiserslautern, übertroffen.

„Mit einem solch großen Interesse haben wir im Vorfeld nicht gerechnet“, so der Vorsitzende Helge Leitzbach. Sportwart Frank Werz ist für die Sonderprüfungen verantwortlich. Die Strecke wurde vom langjährigen Vorsitzenden Thomas Braun ausgewählt, der all seine Kenntnisse und Erfahrungen ins Bordbuch eingearbeitet hat. Start ist um 10 Uhr am Sportplatz in Erfenbach, wo auch schon die erste Aufgabe zu erfüllen ist. Danach geht es durch Weilerbach und Schrollbach nach Landstuhl zur zweiten Prüfung. Die Strecke führt dann in den Landkreis Südwestpfalz durch Weselberg und Waldfischbach-Burgalben nach Leimen zur nächsten Aufgabe. Über Johanniskreuz geht es zurück in die Westpfalz, und über Trippstadt wird das Ziel in Schopp erreicht, wo nach 130 Kilometern eine letzte Aufgabe ansteht.

Für die Teilnehmer geht es nicht um schnelle Zeiten, stattdessen gibt es Sonderkontrollen. Für das Erreichen der jeweiligen Kontrollpunkte haben die Teams nach Auskunft der Fahrleitung genügend Zeit.

Bunt gemischtes Fahrerfeld

Das Fahrerfeld ist bunt gemischt. Mit dabei sind Martin Rothhaar/Markus Kessler aus Pirmasens im Cadillac Sedan de Ville mit 8,2-Liter-Motor, Helmut Michel/Andreas Distler aus Homburg im Audi 80 quattro in der Rallyeausführung des Jahres 1984 und der Renault 4 (R4) mit Yves Kieffer/Jörn Lichtenberger aus Kaiserslautern. Auch der Renault Alpine A 310 von Peter Durm/Judith Durm aus Pirmasens dürfte die Blicke auf sich ziehen, wenn sich die Flügeltüren öffnen. Das älteste Fahrzeug am Start wird der MGA Roadster aus dem Jahre 1958 sein, der von Harald Schade/Beate Schade gefahren wird. Aus dem Jahre 1965 stammt der Mercedes 190 von Armin Biehl/Rainer Biehl aus Schallodenbach, dessen Zwei-Liter-Motor 55 Pferdestärken leistet. Das jüngste Fahrzeug des Teilnehmerfeldes ist 25 Jahre alt.

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