Kaiserslautern Arbeiten für neue Stadtmitte vor dem Start

Die Absperrungen stehen schon. Baubeginn für die neue Stadtmitte soll aber erst Anfang September sein.
Die Absperrungen stehen schon. Baubeginn für die neue Stadtmitte soll aber erst Anfang September sein.

Die rot-weißen Absperrbaken stehen schon. Es ist aber noch nicht der Startschuss. Mit den Bauarbeiten für die neue Stadtmitte zwischen Fruchthalle und „K in Lautern“ soll erst nach den Sommerferien am 5. September begonnen werden. Gestern aber rollten schon Baufahrzeuge, die Abfahrt von der Maxstraße in Richtung Fackelbrunnen ist bereits gesperrt.

Im September sollen dann die Tiefbaumaßnahmen zunächst in der Fruchthallstraße beginnen. Direkt im Anschluss geht es mit dem Ausbau der Burgstraße weiter. Ziel ist ein komplett neu gestalteter Innenstadtkern mit einem Busbahnhof, mehr Grün, mehr Bäumen und einer verbesserten Aufenthaltsqualität, sagte am Mittwoch Baudezernent Peter Kiefer.

Die Baukosten belaufen sich nach seinen Angaben auf rund 5,2 Millionen Euro, 90 Prozent der Kosten werden vom Land Rheinland-Pfalz übernommen. Bis Ende 2023 sollen die Bauarbeiten abgeschlossen sein. Laut den Ausführungen des Baudezernenten steht in einem ersten Bauabschnitt der Ausbau der Fruchthallstraße an, wo in Zukunft nur noch Fahrräder, Busse und Fußgänger unterwegs sein sollen. Im zweiten Bauabschnitt ist dann der Bereich zwischen Stadtplatane und Fackelbrunnen an der Reihe, wo unter anderem überdachte Bushaltestellen und Sitzgelegenheiten kommen. Die Stadtplatane bleibe erhalten, betonte Kiefer. Der Gehweg entlang der Fruchthallstraße werde mit Betonsteinpflaster wie auf dem Schillerplatz gestaltet. Während der Arbeiten werden die Fruchthallstraße und der Übergang in die Schneiderstraße gesperrt.

Baudezernent Peter Kiefer betonte am Mittwoch, die Geschäfte rund um das Baufeld könnten in jeder Bauphase erreicht werden. Die Anlieger seien in einem ausführlichen Schreiben informiert worden. Auch seien Mitarbeiter des Tiefbaureferats zu Gesprächen vor Ort gewesen. Der Umbau der Stadtmitte gehört zu den wenigen Projekten, die in Kaiserslautern trotz Haushaltssperre umgesetzt werden können. Das hängt damit zusammen, dass die Aufträge schon im September 2021 vergeben wurden. Dann aber kam es zu Verzögerungen, weil sich ein Mitbieter an die Vergabekammer gewandt hatte und sich das Prüfverfahren hinzog. Ausführende Firma ist das Bauunternehmen Bender. Im Zuge der Bauarbeiten soll der Fackelbrunnen abgeschaltet werden, informierte Kiefer. Damit leiste man auch einen Beitrag zum Energiesparen.

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