Pfalzgalerie Ausstellung zum Pfalzpreis eröffnet am 5. Juni

Erhielt 2021 den Pfalzpreis Bildende Kunst (Plastik): Fritzi Haußmann.
Erhielt 2021 den Pfalzpreis Bildende Kunst (Plastik): Fritzi Haußmann.

Die Ausstellung zum Pfalzpreis für Bildende Kunst 2024 mit über 40 Werken eröffnet am Mittwoch, 5. Juni, um 19 Uhr im Kaiserslauterer Museum Pfalzgalerie (mpk).

334 Einreichungen gab es für den Preis, der erstmals spartenübergreifend und zu einem übergeordneten Thema ausgeschrieben wurde: Es lautet „Transformationen“. Dies sei ein Rekord an Bewerbenden, teilt das Museum mit. 32 Künstlerinnen und Künstler haben sich davon in der ersten Vorrunde im Juryvotum durchsetzen können. Ihre Werke werden nun präsentiert. Unter ihnen können Besucher ihren Favoriten auswählen – es wird auch ein Publikumspreis vergeben. Die Schau ist bis 11. August zu sehen. Zur Eröffnung sprechen Bezirkstagsvorsitzender Theo Wieder, mpk-Direktor Steffen Egle und Kuratorin Denise Kamm.

Zu sehen seien „außergewöhnliche Skulpturen aus Zuckerwatte, raumgreifende (Klang)-Installationen sowie vielfältige mediale Werke“. Das Ausschreibungsthema Transformationen habe viel Spielraum gelassen. „Folglich greifen die Kunstwerke der Endauswahl sowohl historische als auch zeitgenössische Prozesse auf, spiegeln Veränderungen auf künstlerisch-technischer und persönlicher Ebene bis hin zu gesellschaftlich-politischen Umbrüchen in (außer)europäischen Ländern“, so das Museum.

Entscheidung im November

Wer den Pfalzpreis sowie den Nachwuchspreis (für Künstler unter 35 Jahren) erhält, entscheidet die Fachjury während der Ausstellung. Die Sieger werden in einer Gala am 10. November im Pfalztheater verkündet.

Den Pfalzpreis schreibt der Bezirksverband Pfalz zur Förderung der Bildenden Kunst in der Pfalz alle zwei Jahre aus. „Der Preis will dem kulturellen Leben Impulse verleihen und Künstlerinnen und Künstler in ihrem Schaffen bestärken.“ Qualität, Aktualität, Kreativität und Innovation seien bei der Vorauswahl ausschlaggebende Kriterien. Zur Jury gehörten unter Vorsitz des Bezirkstagsvorsitzenden Theo Wieder (ohne Stimmrecht): Kim Behm, Geschäftsführerin von PORT25 in Mannheim, mpk-Direktor Steffen Egle, Kuratorin Luisa Heese von der Kunsthalle Mannheim, Stefanie Kleinsorge, Kulturbereichsleiterin der Stadt Ludwigshafen, Professorin Tina Stolt, Leiterin des Instituts für Kunstwissenschaft und Bildende Kunst der RPTU Kaiserslautern-Landau, Julia Wallner, Direktorin des Arp Museums Bahnhof Rolandseck, und René Zechlin, Direktor des Wilhelm-Hack-Museums Ludwigshafen.

Die Ausstellung zeigt über 40 Werke von 23 Hauptpreis- und neun Nachwuchspreiskandidaten. Für den Hauptpreis qualifizierten sich Christine Biehler, Thomas Brenner, Gabriele Engelhardt, Anne-Louise Hoffmann, Norbert Illig/Constanze Illig, Markus Kaesler, Rainer S. Kaufmann, Fabian Knöbl, Kerstin Mörsch, Veronika Olma, Mara Pollak, Michael Rausch, Hamdy Reda, Friedhelm Rettig, Gertrud Riethmüller, Keyvan Rooshanbin, Dominik Schmitt, Claudia Schmitz, Michael Volkmer, Marcel F. Weber, Elias Wessel, André Wischnewski und Rainer Zerback. Im Wettbewerb um den Nachwuchspreis stehen Tim Abels, Danae Hoffmann, Valentina Jaffé, Oscar Lebec, Wiebke Meischner, Lilith Nikolai, Jonas Saling, Pia Treiber und Tino Zimmermann.

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